Saarländische Ministerpräsidentin: Kramp-Karrenbauer auf dem Weg zu Sondierungen bei Unfall verletzt
Der Wagen der saarländischen Ministerpräsidentin fuhr in einer Baustelle bei Potsdam auf einen LKW auf. Kramp-Karrenbauer bleibt zur Beobachtung im Krankenhaus.
Bei einem Autounfall am frühen Donnerstagmorgen ist die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) verletzt worden, sie bleibt bis Freitag in Behandlung. Dies bestätigte die Regierungssprecherin im Saarland, Anne Funk, dem Tagesspiegel. Die Politikerin sei auf dem Weg aus dem Saarland zu den Sondierungsgesprächen für eine neue Regierungskoalition mit der SPD gewesen.
Der Unfall ereignete sich laut Informationen des Tagesspiegel gegen 4.30 Uhr auf der A10 zwischen der Anschlussstelle Ferch und dem Autobahndreieck Potsdam. Der Fahrer des Dienstwagens war zu schnell in einem Baustellenabschnitt gefahren und fuhr auf einen LKW auf. Wegen der Großbaustelle bei Michendorf ist die Geschwindigkeit in diesem Abschnitt zu Zeit auf 60 Kilometer pro Stunde beschränkt. Auch ihr Fahrer und die Personenschützer wurden verletzt. Laut Tagesspiegel-Informationen wurde Kramp-Karrenbauer ins Potsdamer Klinikum "Ernst von Bergmann" gebracht, sie ist leicht verletzt.
Der Autobahnabschnitt zwischen dem Dreieck Potsdam und Nuthetal wird seit Jahren von sechs auf acht Spuren ausgebaut und gilt als Risikostrecke. Alleine zwischen Juli und November 2017 ereigneten sich auf dieser Strecke laut Polizei 543 Verkehrsunfälle.
Am Abend zuvor hatte die Ministerpräsidentin ihren Neujahrsempfang in Saarbrücken gegeben und war erst in der Nacht zu der rund 700 Kilometer langen Fahrt nach Berlin aufgebrochen.
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