Beleidigung und Körperverletzung: Fremdenfeindlicher Vorfall in Neukölln
Ein 30-Jähriger ist am Donnerstagmittag während einer U-Bahnfahrt in Neukölln angegriffen worden. Der Unbekannte beleidigte ihn zudem fremdenfeindlich.
In Neukölln ist am Donnerstagmittag ein 30-jähriger Mann in einer U-Bahn verletzt und fremdenfeindlich beleidigt worden. Nach Angaben der Polizei erlitt der Mann Kopf- und Rumpfverletzungen, die jedoch nicht behandelt werden mussten.
Der 30-Jährige stieg gegen 12 Uhr mittags am U-Bahnhof Grenzallee in einen Zug der Linie U7 Richtung Rathaus Spandau. Als er sich während der Fahrt mit seinem Handy beschäftigte, bedrängte ihn ein Fahrgast, der direkt neben ihm saß. Obwohl der 30-Jährige den anderen Mann leicht von sich weg schob und ihn bat, nicht weiter auf sein Handy zu schauen, reagierte dieser aggressiv. Er rief, dass der 30-Jährige ihn nicht anfassen solle und schlug ihm dann mit der Faust ins Gesicht.
Am U-Bahnhof Karl-Marx-Straße zogen Zeugen die Notbremse. Der weiteren verbalen Auseinandersetzung - bei denen der unbekannte Fahrgast den 30-jährigen Mann fremdenfeindlich beschimpfte - folgte eine Prügelei. Der Angreifer soll den Mann getreten, in den Schwitzkasten genommen und ihn weiter auf dem Boden geschlagen haben. Zeugen trennten die beiden Männer und der Unbekannte verließ den U-Bahnhof.
Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat nun die Ermittlungen übernommen. (Tsp)