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Taschendiebstahl ist auch zur Weihnachtszeit häufig ein Problem. Die Polizei warnt daher vor den häufigsten Tricks der Diebe.
© Arno Burgi/dpa (gestellte Szene)

Polizei Berlin warnt: Die häufigsten Tricks der Taschendiebe

Taschendiebe versuchen auch in der Weihnachtszeit, Passanten um ihr Geld zu bringen. Die Polizei warnt daher vor den häufigsten Tricks und Betrügereien

Am Mittwochmittag informiert die Polizei in Mitte rund um das Thema „Schutz vor Langfingern“. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr betreiben die Beamten am Eingang des U-/S-Bahnhofs Friedrichstraße in der Georgenstraße einen Informationsstand, außerdem sprechen sie auch entlang der Friedrichstraße Passanten an und geben Tipps zum Schutz vor Taschendieben und Spendensammelbetrügern.

Meist gehen Taschendiebe in Teams von mehreren Tätern vor, Opfer werden vor allem Frauen. Die Polizei nennt auf der Internetseite www.polizei-beratung.de gängige Tricks: 

Der Rempel-Trick: Das Opfer wird im Gedränge angerempelt; ein Vordermann bückt sich oder bleibt stehen. Während das Opfer aufläuft und abgelenkt ist, greift ein Komplize in die Tasche.

Der Drängel-Trick: In vollen Bussen rückt ein Dieb unangenehm dicht an das Opfer heran, das ihm den Rücken zuwendet und so die Tasche „griffbereit“ anbietet.

Der Stadtplan-Trick: Fremde fragen das Opfer nach dem Weg und halten ihm einen Stadtplan vor. Während das Opfer abgelenkt ist, plündern Komplizen die Tasche.

Der Geldwechsel-Trick: Fremde bitten das Opfer, eine Münze zu wechseln und lenken es dann ab. Während der Täter seine Münze in die Börse wirft, nimmt er Banknoten.
Der Beschmutzer-Trick: Nach einem Bankbesuch wird das Opfer „versehentlich“ bekleckert. Beim wortreichen Reinigungsversuch verschwindet das abgehobene Geld.

Der Bettel-Trick: Kinder halten dem Opfer ein Blatt Papier vor mit der Bitte um eine Spende. Oder sie tollen auf der Straße um das Opfer herum und betteln es an. Dabei nutzt einer die Ablenkung für den raschen Griff nach der Geldbörse. stb

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