Berlin-Spandau: Baumaterial in geplanter Flüchtlingsunterkunft beschädigt
An der Pichelswerderstraße in Spandau entsteht eine Notunterkunft für Flüchtlinge. Doch am Freitag lagen dort Utensilien einer Malerfirma beschädigt auf dem Boden. Der Staatsschutz ermittelt.
Als die Maler am Freitagvormittag mit ihrer Arbeit beginnen wollten, fanden sie einen Teil ihres Materials unbrauchbar vor. Wie die Polizei erst am Sonnabend mitteilte, wurden beschädigte Gipskartonplatten und Kantenschutzleisten in verschiedenen Räumen des Gebäudes entdeckt, das an der Pichelswerderstraße in der Wilhelmstadt in der Nähe des Ikea-Markts steht.
Die Notunterkunft im früheren Firmengebäude eines Elektronikherstellers soll im November öffnen und Platz für rund 700 Flüchtlinge bieten. Jetzt prüft der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts, ob politische Motive hinter der Sachbeschädigung stehen. CD