Darkroom-Mordprozess: Auch der Verteidiger plädiert auf Verurteilung wegen Mordes
Im Prozess um den Tod von drei Männern durch giftige K.-o.-Tropfen hat auch die Verteidigung auf eine Verurteilung wegen Mordes plädiert. Die "innere Triebfeder" seiner Taten bleibt aber wie es scheint weiter ungeklärt.
Im Prozess um den Tod von drei Männern durch giftige K.-o.-Tropfen hat auch die Verteidigung auf eine Verurteilung wegen Mordes plädiert. Heimtückisch und aus Habgier habe der 38-jährige Dirk P. gehandelt, sagte der Anwalt am Dienstag. Es bleibe aber die „innere Triebfeder“ seiner Taten ungeklärt.
P. bedauere zutiefst, sei aber selbst der festen Überzeugung, dass er nicht bewusst töten wollte. Der Verteidiger stellte keinen konkreten Strafantrag. Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld beantragt. Es war das Werk eines kaltblütigen Menschen, der sich bereichern wollte, sagte die Anklägerin.
Die Serie begann am 24. April 2012. Ein wie P. schwuler Mann starb in seiner Wohnung. Am 5. Mai die zweite Tat, die ihn. zum mutmaßlichen Darkroom-Mörder machte. In einem dunklen Raum in einer Kneipe vergiftete er einen 32-Jährigen. Nach zwei Anschlägen, bei denen die Opfer überlebten, soll P. einen 42-jährigen Sexualpartner in dessen Wohnung getötet haben. Bei den Taten hatte der Referendar insgesamt weniger als 500 Euro erbeutet.
Das Urteil wird Freitag verkündet.
Kerstin Gehrke
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