Berlin-Friedrichshain: Am Joint gezogen und zusammengebrochen
An der Imbissbude wurde zwei Mädchen ein Joint angeboten - mit bösen Folgen. Nicht der erste Fall dieser Art.
Zwei junge Männer sollen am frühen Samstagmorgen zwei junge Frauen mit Drogen betäubt haben. Die Polizei nahm die beiden um 4.30 Uhr an einem Imbiss an der Warschauer Straße fest. Die Männer im Alter von 18 und 19 Jahren hatten den beiden jungen Frauen im Alter von 17 und 18 Jahren nach Zeugenaussagen einen Joint gegeben.
Nach jeweils einem Zug am Joint sollen die Frauen zusammengebrochen und bewusstlos geworden sein. Die beiden Tatverdächtigen sollen dann die jungen Frauen aufgefangen und augenscheinlich durchsucht haben.
Als Passanten sich einschalteten, flüchteten die beiden. Durch in der Nähe befindliche Einsatzkräfte wurde die Umgebung abgesucht, die beiden Männer wurden festgenommen. Die beiden Frauen kamen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, dem Vernehmen nach soll keine Lebensgefahr bestehen.
Nicht das erste Mal
Erst zwei Wochen zuvor waren zwei junge Männer Opfer der Masche geworden. Unbekannte boten einer Gruppe von vier 18-Jährigen gegen 22.45 Uhr vor dem S-Bahnhof Warschauer Straße einen Joint zum Mitrauchen an. Zwei von ihnen sollen dann jeweils nur einen Zug genommen haben, brachen nur Sekunden später zusammen und wurden bewusstlos.
Die Begleiter alarmierten Rettungskräfte, die einen der Bewusstlosen beatmen mussten. Beide wurden zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Absuche der näheren Umgebung mit ebenfalls alarmierten Polizisten erkannten die zwei Freunde der Verletzten einen der beiden Unbekannten wieder. Die Beamten nahmen den 25-Jährigen fest und fanden bei ihm rauschgiftsuspekte Substanzen und beschlagnahmten diese.