zum Hauptinhalt
Eine Funkstreife im Einsatz.
© dpa

Vermisste Frau aus Charlottenburg: 60-Jährige wurde vermutlich getötet

Die seit Dienstagabend vermisste Susanne Fontaine wurde vermutlich ermordet. Die Polizei fand am Freitag eine Frauenleiche.

Am Freitag fanden Passanten zwischen Zoo und Bahntrasse die Leiche einer Frau. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um die Vermisste handelt, hundertprozentige Sicherheit werde es aber erst nach einer Obduktion geben, hieß es. Die "Auffindesituatiuon" der Leiche spreche für ein Gewaltverbrechen, sagte ein Polizeisprecher am Nachmittag. Mordkommission und Staatsanwaltschaft wurden zum Fundort gerufen.

Susanne Fontaine war unweit des Fundortes der Leiche am Dienstagabend zuletzt gesehen worden. Sie hatte mit drei Freundinnen in der Ausflugsgaststätte Schleusenkrug gesessen. Von dort wollte sie zu Fuß zum wenige hundert Meter entfernten Bahnhof Zoo laufen, um von dort mit dem Bus nach Hause zu fahren.

So hatte der Tagesspiegel am Mittwoch berichtet:

Seit der Nacht zu Mittwoch wird eine 60-jährige Frau aus Charlottenburg vermisst. Gegen 22.20 Uhr wurde Susanne FONTAINE zuletzt in einer Gaststätte in der Müller-Breslau-Straße im Tiergarten gesehen. Nach einem dortigen Treffen mit drei Freundinnen verabschiedete sie sich und ging zu Fuß in Richtung Hardenbergplatz.

Die anderen Frauen sahen sie zuletzt auf dem Verbindungsweg im Großen Tiergarten. Dort verliert sich ihre Spur.

Die Vermisste ist etwa 170 cm groß, trägt halblange, gewellte, dunkle Haare und war zum Zeitpunkt des Verschwindens mit einer schwarzen Jacke und einer schwarzen Hose bekleidet.

Die Ermittler fragen:

·         Wer hat Susanne FONTAINE gesehen?

·         Wer kann Angaben zu ihrem derzeitigen Aufenthaltsort machen?

·         Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise bitte an die Polizeidirektion 2 in der Charlottenburger Chaussee 75 in Berlin-Spandau unter der Telefonnummer (030) 4664-271100 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Ein Bild der Vermissten kann im Internet unter http://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.628062.php eingesehen werden.

Jörn Hasselmann

Zur Startseite