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Feuerwehr im Einsatz. (Symbolbild)
© dpa

Badeunfall in Berlin: 35-Jähriger im Plötzensee ertrunken

Noch ein Badeunfall: Im Plötzensee ertrank am Sonnabend ein 35-Jähriger. Er war mit Freunden ins Wasser gegangen.

Nach Polizeiangaben war der Mann gegen 10 Uhr mit Freunden an einer frei zugänglichen Stelle im Plötzensee ins Wasser gegangen. Dabei ertrank der Mann. Seine beiden Freunde konnten nicht mehr helfen, sie brachten den leblosen Körper an Land. Ein Notarzt der um 10.15 Uhr alarmierten Feuerwehr konnte den Mann nicht wiederbeleben. Nähere Angaben zum Hergang konnte die Polizei am Mittag noch nicht machen. Eine Obduktion soll die Todesursache klären, auch ob der Mann Alkohol getrunken hatte. Erst am Freitag war ein 23-Jähriger tot im Badeschiff der Arena an der Spree gefunden worden. Er soll alkoholisiert gewesen sein.

In Mitte sprangen zwei Touristen gegen 7 Uhr von der Weidendammer Brücke in die Spree. Zeugen riefen Polizei und Feuerwehr, die beiden offensichtlich alkoholisierten Männer kletterten über eine Treppe selbst unterhalb der Friedrichstraße wieder an Land. Dem Vernehmen nach schickte sie die Polizei mit einer Ermahnung ins Hotel. Das Baden in der Spree ist verboten, an heißen Tagen wird jedoch vor allem die neue Fußgängerbrücke am Hauptbahnhof für einen Sprung ins Wasser missbraucht.

Jörn Hasselmann

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