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KLIMASCHUTZ IN BERLIN: Noch viel zu tun bis 2050

DIE BILANZDa sich der CO2-Ausstoß nicht direkt messen lässt, wird er anhand der verbrauchten Energie errechnet, z.B.

DIE BILANZ

Da sich der CO2-Ausstoß nicht direkt messen lässt, wird er anhand der verbrauchten Energie errechnet, z.B. getankte Kraftstoffe, verkauftes Öl, verbranntes Gas. 2010 kamen so in Berlin 21,3 Millionen Tonnen CO2 zusammen, was 6,2 Tonnen pro Einwohner entspricht und 27,4 Prozent unter dem Wert von 1990 lag, als noch keine Plattenbauten saniert waren und Berlin noch mehr Industrie hatte. Der CO2- Ausstoß des Durchschnittsberliners sank zwischen 1990 und 2007 von 8,6 auf 5,9 Tonnen. Seitdem sind die Zahlen konstant. Im Bundesvergleich steht Berlin gut da: Der Durchschnittsdeutsche bläst jährlich zehn Tonnen CO2 in die Luft.

DIE ZIELE

Der Senat will die CO2- Emission bis 2020 um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 drücken. Bis 2050 soll Berlin „klimaneutral" werden – ein Minus von 80 Prozent. Vattenfall hat sich verpflichtet, seine Emission bis 2020 zu halbieren – vor allem durch modernisierte Kraftwerke.

DIE KRITIK

Aus Sicht der Grünen entfernt sich Berlin „immer weiter“ von seinen Klimazielen: Bis 2000 sank der CO2-Ausstoß um 25,3 Prozent, „leider vor allem durch den Industrierückgang und nur zum geringsten Teil durch aktiven Klimaschutz“. 2005 bis 2010 wurden nur noch 2,1 Prozentpunkte eingespart.obs

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