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In einigen Bundesländern wurden die Anhänger schon ausprobiert.
© dpa

Verkehr in Berlin: Mobile Messgeräte sollen Temposünder überführen

Messanhänger können flexibel eingesetzt werden, um die Geschwindigkeit im Straßenverkehr zu kontrollieren. Zwei Geräte will die Polizei anschaffen.

Sie stehen unscheinbar am Straßenrand, stecken aber voller Technik. Ihr Ziel: Temposünder zu überführen. Die Polizei hat jetzt das Anschaffen von zwei Geschwindigkeitsmessanhängern ausgeschrieben – zunächst zur Miete, aber versehen mit einer Kaufoption. Mehrere Bundesländer haben das System bereits getestet. In Frankreich gehört es bereits zum Polizeialltag.

Messanhänger als sinnvolle Ergänzung

Die Messanhänger seien eine sinnvolle Ergänzung, um die Lücke zwischen mobiler und stationärer Geschwindigkeitsüberwachung zu schließen, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Der Vorteil: Die Messung erfolgt automatisch; es ist kein Personal nötig. Und die Anhänger können flexibel in der gesamten Stadt eingesetzt werden.

Das eingebaute Messgerät kann zudem mehrere Tage autark arbeiten. Der Hersteller Vitronic aus Wiesbaden wirbt damit, dass die Laser-Messtechnik alle Fahrzeuge über mehrere Spuren hinweg gleichzeitig erfassen kann.

Variable Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Durchfahrtsverbote nach Uhrzeit, Fahrstreifen und Fahrzeugklasse ließen sich ebenfalls überwachen. Der Anhänger sei zudem gegen Vandalismus geschützt.

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