zum Hauptinhalt
Die Walpurgisnacht im Mauerpark erfreut sich immer großer Beliebtheit.
© dpa

Walpurgisnacht in Berlin: Mit Tanz, Feuer und viel Musike

Ob Zehlendorf, Neukölln, Kreuzberg-Friedrichshain oder Prenzlauer Berg – in der Walpurgisnacht wird einiges geboten. Im Mittelpunkt stehen wie immer Feuer, der Tanz in den Mai und ganz viel Musik.

Seit dem 15. Jahrhundert herrschte der Aberglaube, die Hexen würden in der Walpurgisnacht ein Fest auf dem Blocksberg feiern. Gemeint ist der Brocken im Harz. Um sich vor den Flüchen zu schützen, lärmten die abergläubischen Dörfler mit Peitschen und entzündeten Feuer. Diese Tradition wird in vielen Städten am heutigen Mittwochabend gefeiert. So soll beispielsweise im Mauerpark am Nachmittag ein Maifeuer brennen, das vom Bezirk genehmigt ist. Nur kleinere Feuer und Grills sollen gelöscht werden. Die Veranstalter der 11. Friedvollen Walpurgisnacht freuen sich auf Feuerartistik, Seifenblasen, Kleinkunst und Livemusik.

Neuköllner Talente

Bereits um 14 Uhr beginnt die Feier in der Hasenheide. Im Rahmen der Neuköllner Maientage gibt es im Park einen Rummel mit Karaoke, Kindertheater und Karussell. Um 18 Uhr startet das Casting zu „Neukölln sucht das Multi Kulti Super Talent“. Sänger, Akrobaten, Jongleure und Comedians sind dabei.

Jedem sein Besen

Kinder und Familien können sich auf die Maifeier im Friedrichshainer „Das Haus“, Weidenweg 62, freuen. Ein Bühnenprogramm wurde von Jugendlichen zusammengestellt, zusätzlich können die Kinder Hexenbesen bauen, Perlenketten fädeln, Körbe flechten, Wahrsagen und im Märchenzelt spielen.

Spargel und Maibock

Auch im Süden Berlins wird gefeiert. Am Schlachtensee öffnet ab 19.30 Uhr die Fischerhütte Zehlendorf und verspricht Live-Musik, Maibock vom Fass und Beelitzer Spargel.

Die Draußengucker

Wie in den Vorjahren beginnt das Freiluftkino Pompeji am Markgrafendamm in Friedrichshain am 30. April die Open- Air-Saison. Um 15 Uhr wird die neue Brauerei Zukunft eröffnet, ab 17 Uhr wird bei Livemusik gegrillt. Um 21 Uhr zeigt das Freiluftkino dann den Film „Ich fühl mich Disco“ von Axel Ranisch.

Tanz bis Torkel

Ganz klassisch in den Mai tanzen, das geht – zumindest für Fans der elektronischen Musik, am besten mit dem Kombi-Ticket am Schlesischen Tor. Das bietet für 12 Euro Einlass ins Lido, Bi Nuu, Magnet Club, Comet Club und FluxBau. Los geht’s ab 23 Uhr.

Simon Grothe

Zur Startseite