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Berliner? Pfannkuchen! So warb die Senatsverwaltung in Stuttgart und Düsseldorf um Lehrer.
© SenBJF/Promo

Werbung der Berliner Bildungsverwaltung: Mit Pfannkuchen auf Lehrersuche

Die Senatsbildungsverwaltung wirbt an Stuttgarter und Düsseldorfer Unis um angehende Lehrer - und nennt das Gebäck "Berliner".

Das wird ja immer doller: Mit Pfannkuchen, die sie ausgerechnet „Berliner“ nennt, will die Senatsbildungsverwaltung angehende Lehrer aus Stuttgart und Düsseldorf in die Hauptstadt locken. „Probier mal Berliner“ stand auf Fähnchen, die in den Gebäckteilchen steckten.

Aktion an Universitäten

Am Donnerstag in Stuttgart und am Freitag in Düsseldorf wurden die Backwaren an den dortigen Universitäten an Studenten verteilt – von einem Werbeteam, das Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) losgeschickt hatte und das von einem Mitarbeiter der Senatsverwaltung begleitet wurde. Außer Pfannkuchen gab es Postkarten mit „lustigen“ Sprüchen wie etwa „Nu mach ma hinne - Bewirb dich schnell“ und Informationen über die Jobangebote in Berliner Schulen und Kitas.

Info-Tag in Berlin

Und wer sich mit einem Pfannkuchen an den Stand locken ließ, der wurde auch gleich auf den „Berlin-Tag“ am 6. Mai hingewiesen, eine Informationsveranstaltung im Ludwig-Erhard-Haus, die sich an angehende Lehrkräfte und Erzieher aus ganz Deutschland richtet. Das alles ist, wie berichtet, Teil der jüngsten Kampagne, mit der der Senat mehr Pädagogen gewinnen will, weil er zum Sommer rund 1200 neue Lehrer einstellen muss. Die Pfannkuchen-Aktion kostete nach Angaben der Bildungsverwaltung rund 6000 Euro. Eine Grenze wurde immerhin nicht überschritten: Schrippen, in denen Fähnchen mit dem Aufdruck „Weckle“ steckten, wurden dem Vernehmen nach nicht verteilt.

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