Bundesratspräsident auf Dienstreise: Michael Müller bespricht wissenschaftliche Zusammenarbeit in Australien
Für seinen Besuch hat der Regierende Bürgermeister Wissenschaftler in seiner Delegation. Daneben steht auch das Thema Stadtentwicklung auf der Agenda.
Zum Ende ist er dann noch mal ganz weit weg: Bevor das Jahr als Bundesratspräsident endet, ist der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Dienstag für eine Woche nach Australien geflogen. Es ist der erste Besuch eines Bundesratspräsidenten nach 16 Jahren – und wieder kommt ein Berliner. 2002 hieß der Besucher Klaus Wowereit.
Down Under steht neben politischen Gesprächen (auch über die umstrittene Migrationspolitik Australiens) vor allem die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf der Agenda. Schließlich ist Müller auch Wissenschaftssenator. In Brisbane, Sydney und Canberra werden beispielsweise die Förderung von Innovationen und Kooperationen im medizinischen Bereich Thema sein.
Auch Berliner Thema auf der Agenda
Geplant sind Besuche im modernsten Hirnforschungszentrum, einem der führenden Zentren der Herzmedizin und der Digital Health Agentur, wo es um den Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitswesen gehen wird.
Auch ein besonders drängendes Berliner Thema soll unterwegs nicht fehlen: Stadtentwicklung. Müller will erfahren, wie sie dort Städte sozialverträglich umbauen und welche Smart-City-Strategien verfolgt werden.
Uni-Vizepräsidentinnen in der Delegation
In Müllers Delegation reisen neben anderen die Staatssekretäre Sawsan Chebli (u.a. Internationales) und Steffen Krach (Wissenschaft und Forschung), Abgeordnetenhauspräsident Ralf Wieland und die wissenschaftspolitischen Sprecher mehrerer Fraktionen mit. FU und TU sind mit ihren Vizepräsidentinnen Verena Blechinger- Talcott und Angela Ittel vertreten. Außerdem sind die Geschäftsführer von Vivantes (Andrea Grebe), der Berliner Energieagentur (Michael Geißler) und der Wista-Management GmbH (Roland Sillmann) sowie die Vorstandschefs der Investitionsbank Berlin (Jürgen Allerkamp) und der Gesobau AG (Jörg Franzen) an Bord.