Pandas im Berliner Zoo: "Meng Meng geht es gut"
Das neue Pandaweibchen im Berliner Zoo, Meng Meng, hat eine sonderbare Marotte: Es läuft oft rückwärts. Kein Grund zur Sorge, sagt der Zoodirektor.
Zweieinhalb Wochen nach Ankunft der beiden chinesischen Pandas im Berliner Zoo scheint sich manch einer Sorgen um Pandaweibchen Meng Meng zu machen. Grund dafür: Sie bewegt sich oft rückwärts durch das Gehege.
Der Berliner Zoo reagierte auf Spekulationen rund um den Gesundheitszustand von Meng Meng am Mittwochnachmittag mit einer Pressemitteilung. In dieser wird erklärt, dass Meng Meng die Rückwärtsmarotte bereits in China hatte und es deshalb auszuschließen sei, dass die vielen Besucher der Grund dafür sein könnten. Sie zeige ansonsten einen normalen Appetit und normales Schlafverhalten, was für einen psychisch stabilen Zustand spreche.
Der Berliner Zoo erarbeite demnach gemeinsam mit deutschen und chinesischen Experten einen Plan, wie die Pfleger der Marotte in Zukunft begegnen können. Es bestehe jedoch kein Grund zur Sorge, verspricht Zoodirektor Andreas Knieriem: "Meng Meng geht es gut."
Die "B.Z." vermutet indes gar, dass Meng Meng an einer psychischen Störung leidet. "Vermutlich leidet Meng Meng an einer Angststörung", zitiert die "B.Z." am Mittwoch Peter Höffken, Zoo-Referent der Tierschutzorganisation Peta.
Jana Weiss