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Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Gegendemonstration zum "Marsch für das Leben" stehen mit Plakaten auf dem Pariser Platz.
© dpa

„Marsch für das Leben“ in Berlin-Mitte: Mehrere Tausend Menschen stellen sich Abtreibungsgegnern entgegen

Zu der Demo gegen Abtreibungen hatte unter anderem die Deutsche Bischofskonferenz aufgerufen. An den Gegenprotesten beteiligten sich mehrere feministische Bündnisse.

Mehrere Tausend Menschen haben am Samstag in Berlin rund um das Thema Abtreibungen demonstriert. Bei dem jährlichen „Marsch für das Leben“ protestierten die Demonstranten im Zentrum der Bundeshauptstadt gegen Abtreibungen. Die Teilnehmerzahlen lagen am Nachmittag im oberen vierstelligen Bereich, wie ein Polizeisprecher sagte.

Bei der Gegendemonstration rund um das Brandenburger Tor protestierte ein Bündnis nach eigenen Angaben für das Recht auf eine freie, sichere und legale Abtreibung. Dort habe man Teilnehmerzahlen im unteren vierstelligen Bereich gezählt, sagte der Polizeisprecher. Nach den Angaben kam es zu keinen Übergriffen zwischen den verschiedenen Lagern.

Ein Vertreter der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion berichtete auf Twitter von einem Angriff auf einen Pressevertreter, den die Polizei auf Nachfrage allerdings nicht bestätigen konnte. Zum „Marsch für das Leben“ hatte unter anderem die Deutsche Bischofskonferenz aufgerufen. 

Sie kritisierte das EU-Parlament dafür, den Zugang zu Abtreibungen als Menschenrecht bezeichnet zu haben. An der Gegendemonstration nahmen unter anderem feministische Bündnisse teil. (mit dpa)

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