Nun auch in den Außenbezirken: Mehr Fahrradpolizisten auf Berlins Straßen im Einsatz
Neben dem motorisierten Verkehr sollen sie das Verhalten von Radfahrern im Auge behalten: Berlins Fahrradstaffel wird aufgestockt.
Mit neongelber Jacke und Helm sind jetzt berlinweit 54 Einsatzkräfte der Hauptstadt-Polizei auf dem Rad unterwegs. Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik haben am Montag die mobilen Polizisten am Olympiastadion vorgestellt. Geisel sagte, die Fahrradstaffel habe sich bewährt.
Mit den zusätzlichen Streifen sei die Polizei nun auch in den Außenbezirken unterwegs. Damit werde die Verkehrssicherheit erhöht.
Im Sommer 2014 wurden die ersten Rad-Polizisten in einem Modellversuch in der Innenstadt eingesetzt. Die Staffel sei zum Erfolgsmodell der täglichen Polizeiarbeit geworden, von dem ab sofort die gesamte Stadt profitiere, hieß es. Bis Ende 2023 soll die Zahl der radelnden Einsatzkräfte auf 160 erhöht werden.
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Die Polizeieinheit soll laut Mitteilung im Straßenverkehr besonders das Verhalten von und gegenüber Radfahrern überwachen. Sie sollen auf das verkehrswidrige Befahren von Gehwegen achten und im Blick haben, wie sich Autofahrer gegenüber Radlern verhalten.
Polizeipräsidentin Slowik ergänzte, die Fahrradstreifen seien eine Bereicherung und ein Imagegewinn für Berlin. Nach den Vorstellungen des rot-rot-grünen Senats soll die Hauptstadt fußgänger- und radfahrerfreundlicher werden. Immer wieder gibt es auch Demonstrationen für sichere Radwege. (dpa)