Elon Musk fragt Twitter-Nutzer: „Mega-Rave-Höhle“ unter Tesla-Fabrik in Grünheide?
Fast 90 Prozent sind dafür: Tesla-Chef Elon Musk schlägt bei Twitter vor, unter seiner geplanten E-Autofabrik in Brandenburg eine Rave-Höhle zu errichten.
"Sollte Tesla eine 'Mega-Rave-Höhle' unter der Berliner Gigafactory haben?" Das fragt Tesla-Chef Elon Musk am Dienstagmorgen in einem Tweet und einer entsprechenden Umfrage.
Mehr als 350.000 Menschen haben nach fünf Stunden abgestimmt. 89,1 Prozent stimmten zwischenzeitlich für den Vorschlag, bei dem zunächst nicht ersichtlich war, ob er ernst gemeint ist.
"Mit einem epischen Soundsystem und Woofern von der Größe eines Autos", kommentierte Musk den Tweet. Auch die Band Rammstein werde eingeladen.
Im November 2019 hatte Tesla-Chef Elon Musk bekanntgegeben, dass er seine „Gigafactory Berlin“ in Grünheide in Brandenburg bauen will. Tesla will in dem Ort nahe Berlin vom nächsten Jahr an rund 500.000 Elektrofahrzeuge im Jahr vom Band rollen lassen.
Genau 361 Kritiker haben sich offiziell gegen die geplante erste europäische Elektroautofabrik des US-Herstellers gewendet. Dabei gehe es vor allem um die Themen Wasser, Wald, Verkehr und Naturschutz, teilte eine Sprecherin des Umweltministeriums Brandenburg am Montag in Potsdam mit.
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Wer wollte, konnte sich vom 6. Januar bis 5. Februar den Bericht von Tesla zur Umweltverträglichkeit der geplanten Fabrik ansehen, er lag an vier Stellen aus und wurde auch im Internet veröffentlicht. Tesla will ab nächstem Jahr in Grünheide nahe Berlin rund 500.000 Elektrofahrzeuge im Jahr bauen. Bis Freitag waren 270 Einwendungen eingetroffen.
Die Einwendungen von Bürgern oder Verbänden sollen am 18. März öffentlich erörtert werden. Danach werden sie laut Ministerium noch einmal von der zuständigen Genehmigungsbehörde geprüft. Zu fast zwei Dritteln kämen die Einwendungen aus Grünheide und Umgebung, zu knapp einem Drittel aus dem übrigen Brandenburg und Berlin - nur sehr wenige stammten aus anderen Bundesländern oder dem Ausland. Die endgültigen Genehmigungen sollen im Sommer vorliegen - Tesla kann auf eigenes Risiko aber früher mit dem Bau beginnen. Ein Waldstück ist schon gerodet.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) erwartet, dass Tesla noch im März mit dem Bau seiner Fabrik beginnen wird. In der zweiten Märzhälfte werde mit dem ersten Spatenstich gerechnet, bestätigte das Wirtschaftsministerium am Montag. Zuvor hatte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ darüber berichtet. Ein vorzeitiger Beginn des Projektes sei möglich, auch wenn noch nicht alle Genehmigungen vorliegen. (Tsp/dpa)