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Schirmherr. Hauptdarsteller Mark Wahlberg bei der „Tansformers 4“-Premiere am Potsdamer Platz.
© dpa

Auf dem roten Teppich: Mark Wahlberg feierte Premiere von "Transformers 4"

Am Potsdamer Platz wurde die Premiere von "Transformers 4" gefeiert. Auch Regisseur Michael Bay und Hauptdarsteller Mark Wahlberg waren gekommen.

Ja, das wünscht man sich als Autofahrer bisweilen – immer dann, wenn so ein Blödian einen wieder geschnitten, die Vorfahrt genommen oder sonst eine Gefahr für sein friedlich daherzuckelndes Gegenüber heraufbeschworen hat. Schade, dass man dann nur in einem stinknormalen Auto sitzt, nicht in einem, das sich auf Wunsch zum Monster auseinanderfaltet, gleichsam auf eine höhere Ebene des Automobilismus transformiert, dem Missetäter in Riesenschritten hinterherstiefelt, ihn packt und in kleine ... Nein, einmal kräftig durchschütteln soll hier genügen, vielleicht könnte der geschnappte Verkehrssünder auch noch ein wenig mit vergeblich aufheulendem Motor hoch über dem Asphalt baumeln, bis er behutsam – man ist ja kein Unmensch – in die nächste Parklücke abgesetzt wird und das Monster entschieden den Zündschlüssel verlangt. Bumblebee wäre solch ein Traumauto, scheinbar nur ein orangefarbener Chevrolet Camaro, ähnlich dem, der zur Premiere von „Transformers 4: Ära des Untergangs“ am Sonntagabend unterm Sony-Zeltdach am Potsdamer Platz geparkt war. Ein Auseinanderfalten musste zwar – so nah ist das wahre Leben denn doch nicht dran am Film – entfallen, aber klar, dass der scharfe Schlitten die eigentliche Hauptperson der „Transformers“-Feier war – ein würdiger Nachfolger von Herbie, dem Käfer, K.I.T.T. aus „Knight Rider“, dem DeLorean in „Zurück in die Zukunft“, dem Plymouth Fury in John Carpenters „Christine“ und vielleicht auch James Bonds Aston Martin DB 5 in „Goldfinger“. Aber es waren neben Bumblebee auch einige Prominente der menschlichen Gattung gekommen, vorneweg Hauptdarsteller Mark Wahlberg mit seinen Kollegen Nicola Peltz, Jack Reynor, Li Bingbing, dazu Regisseur Michael Bay und Produzent Lorenzo di Bonaventura. Als Kulisse für das Blitzlichtgewitter auf dem roten Teppich hatte man einige Transformers im ausgeklappten Zustand aufgebaut, als Halbrelief und vollmodelliert – ein erschreckender Anblick, Vorgeschmack auf den Film, für den sich der normale Kinogänger noch bis zum 17. Juli gedulden muss. Pech, wenn man dann gerade fern der Heimat im Urlaub weilt.

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