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Der Film "Mängelexemplar" hatte am Montagabend in der Berliner Kulturbrauerei Premiere. Hier eine Szene mit den Schauspielerinnen Katja Riemann (links) und Claudia Eisinger.
© Stephanie Kulbach/X-Verleih/dpa

Filmstadt Berlin: Liebe, Lust und Leidenschaft

Die Verfilmung von Sarah Kuttners Roman "Mängelexemplar" feiert Premiere. Und es nahen weitere Stars.

Es ist wirklich nicht sehr charmant, einen Menschen, eine Frau gar als „Mängelexemplar“ einzustufen, aber Karo hat nun mal einige Macken, daran ist nicht zu rütteln. Eckt auch immer wieder an, beim Chef, beim Freund, bei der Welt an sich. Muss ja irgendwann in einer handfesten Depression enden. Ein Psychiater, der sich dann überraschend eher wie ein Popstar gebärdet, hilft ihr auch nicht viel weiter.

Karo, so hieß die Heldin in Sarah Kuttners Roman „Mängelexemplar“, der nun auch den Weg ins Kino gefunden hat. Regisseurin Laura Lackmann hat ihn in ihrem Spielfilmdebüt für die Leinwand umgesetzt, am Montagabend wurde Premiere im Kino in der Kulturbrauerei gefeiert, am Donnerstag kommt der Film ins reguläre Programm. Gespielt wird Karo von Claudia Eisinger, gestern ebenso auf dem roten Teppich zu sehen wie ihre Mitspieler Katja Riemann, Barbara Schöne, Maren Kroymann, Maximilian Meyer-Bretschneider und Christoph Letkowski. Und schließlich war auch für Romanautorin Sarah Kuttner der abendliche Auftritt Pflicht.

Keine Woche ohne Premiere, das ist in Berlin längst die Regel, die freilich immer mal wieder durchbrochen wird. Zum Beispiel kommende Woche mit gleich zwei solcher Feiern: am Dienstag, wiederum im Kino in der Kulturbrauerei, Premiere des in der Berliner Clubszene spielenden Films „Der Nachtmahr“, wozu Regisseur Akiz und seine Darsteller Carolyn Genzkow, Sina Tkotsch, Lyn Femme, Arnd Klawitter und Julika Jenkins erwartet werden.

Am Donnerstag dann im Zoo-Palast „Sky – Der Himmel in mir“, Liebe, Lust und Leidenschaft, sogar in der Wüste, präsentiert von Hauptdarstellerin Diane Kruger und Regisseurin Fabienne Berthaud. Karten zu diesem Abend werden bereits im Vorverkauf angeboten, nach Filmende gibt es ein moderiertes Publikumsgespräch mit den beiden Filmfrauen.

Jodie Foster kommt auch demnächst nach Berlin.
Jodie Foster kommt auch demnächst nach Berlin.
© AFP

Am Dienstag kommender Woche ist auch Jodie Foster in der Stadt, diesmal als Regisseurin von „Money Monster“ und begleitet von ihrem Hauptdarsteller Jack O’Connell. Und schließlich geraten bereits Melissa McCarthy, gerade erst mit „The Boss – Dick im Geschäft“ zu sehen, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones in Sicht, die am 24. Juni „Ghostbusters“ präsentieren – ein Fortspinnen der alten Geisterjäger-Story mit weiblichem Personal. Der Regisseur bleibt aber weiterhin männlich: Er heißt Paul Feig. ac

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