Berlin-Lichtenberg will Zuzug von Medizinern befördern: Lange Wartezeiten beim Kinderarzt
Weil die wenigen Kinderärzte im Bezirk kaum neue Patienten aufnehmen, wollen die Bezirksverordneten Anreize für Mediziner schaffen.
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Viele Eltern haben schon diese leidvolle Erfahrung gemacht: Drei oder vier Stunden mit einem kranken Kind im vollen Wartezimmer sitzen, um dann endlich von einem genervten Assistenzarzt empfangen zu werden. In Lichtenberg passiert das besonders häufig, denn die wenigen Kinderärzte haben sehr viel zu tun und nehmen zum Teil keine neuen Patienten mehr auf. Die Bezirksverordneten wollen nun prüfen lassen, wie sich der Zuzug von Medizinern befördern lässt. Zum Beispiel, in dem man ihnen bei der Raumsuche hilft und Genehmigungen schneller ausstellt. "Eine gute Idee", findet Tagesspiegel-Redakteur Henning Onken.
Henning Onken ist Redakteur beim Tagesspiegel. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihm bitte eine E-Mail an leute-h.onken@tagesspiegel.de.
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Henning Onken