Zwangsräumung: Kunsthaus Tacheles wird Stück für Stück geräumt
Die Räumung des einstigen Kunsthauses Tacheles in Berlin-Mitte geht voran. Arbeiter rückten nun mit Lastwagen und Baggern an, um den Hinterhof des prominenten Gebäudes abzureißen.
Die Räumung des einstigen Kunsthauses Tacheles in der Oranienburger Straße in Mitte geht voran. Am Dienstagmorgen begannen Arbeiter damit, die kleinen Künstlerhütten auf dem Hinterhof des prominenten Gebäudes abzureißen, fünf Lastwagen und ein Bagger waren im Einsatz. Ihre Metallskulpturen hatten die Künstler vorsorglich auf das Drittel der Hoffläche gekarrt, das ihnen noch bleibt.
Sie bleiben hier – vorerst. „Wir wachen hier und passen auf, dass sie nicht noch mehr wegschaffen, als sie dürfen“, sagte Hüseyin Arda, Sprecher des Vereins „Art pro Tacheles“ und einer der betroffenen Künstler. Die Räumung ist die Konsequenz des verlorenen Prozesses des Kunsthauses gegen den Zwangsverwalter, der das Gelände im Auftrag der HSH Nordbank beansprucht.
Nachdem die Fundus-Immobiliengruppe, der alte Vermieter der Kaufhaus-Ruine, Insolvenz angekündigt hatte, war der Mietvertrag mit dem Tacheles aufgelöst worden. Ein Datum für die Zwangsversteigerung gibt es noch nicht. (kah)
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