Bezirk testet feste Trennungen: Kreuzberger Pop-Up-Radwege sollen bleiben
Sie sind plötzlich gekommen, sollen aber bleiben: Die Corona-Radwege in Kreuzberg. Der Bezirk testet jetzt feste Absperrungen.
Vor vier Kreuzungen am Halleschen Ufer hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg in dieser Woche testweise verschiedene Trennungen zwischen Radweg und Autofahrbahn montiert.
Der zuständige Amtsleiter Felix Weisbrich sprach von "stadtbildverträglichen Protektionselementen".
Vor den Kreuzungen Großbeerenstraße, Möckernstraße, Schöneberger Straße und Köthener Straße wurden vier verschiedene Modelle im Asphalt verankert.
Die Elemente stammen aus Mexiko, Spanien und Deutschland. Bislang ist der im April in wenigen Stunden markierte Pop-Up-Radweg am Halleschen Ufer nur durch eine gelbe Linie und einige lose aufgestellte Warnbaken abgetrennt. Diese halten Falschparker nicht ab.
In den kommenden Wochen soll getestet werden, ob die Elemente dem Berliner Autoverkehr standhalten und wie gut sie den Radweg sichern.
Bei Twitter kündigte Weisbrich an, dass anschließend alle Radwege, die in den vergangenen Monaten als Reaktion auf die Corona-Epidemie entstanden, mit derartigen Elementen gesichert werden sollen.
Friedrichshain-Kreuzberg gilt als Vorreiter in Berlin bei der Anlage von sinnvoller Infrastruktur für Radfahrer, Amtsleiter Fellix Weisbrich ist die treibende Kraft dahinter.