Neue Regeln für den Berlinpass: Kostenloses Schülerticket künftig ohne Kilometerlimit
Die Koalition möchte, dass alle Schüler aus ärmeren Familien vom kostenlosen Schülerticket profitieren. Deswegen werden die Regeln geändert.
Für Kinder aus ärmeren Familien ist das Schülerticket für Bahnen und Busse seit dem 1. August kostenlos. Jetzt hat sich die Koalition darauf verständigt, auch auf die bisher gültigen „Abstandsregeln“ zu verzichten. Nach diesen im Bildungs- und Teilhabepaket des Bundes festgelegten Regeln bekommen nur Kinder das kostenlose Schülerticket, die mehr als einen Kilometer von ihrer Grundschule entfernt wohnen. Bei weiterführenden Schulen beträgt die Mindestentfernung zwei Kilometer.
Nach Angaben der Grünen können künftig 139.900 Kinder und Jugendliche das kostenlose Schülerticket nutzen. 2017 kauften nur 43.000 Schüler das ermäßigte Ticket (berlinpass BuT). „Die Wohnortnähe zur Schule darf nicht darüber entscheiden, ob Schülerinnen und Schüler mit berlinpass-BuT Anrecht auf ein kostenloses Ticket haben. Denn gesellschaftliche Teilhabe ist nicht auf die Schulzeit begrenzt“, erklärte SPD-Fraktionschef Raed Saleh.
Nach Angaben des grünen Haushaltsexperten Daniel Wesener sind im Doppelhaushalt 2018/19 für die Preissenkung bei Schüler- und Azubitickets 25 Millionen Euro eingestellt. Der Verzicht auf die Abstandsregeln koste etwa sieben Millionen Euro. Zum 1. August ist auch der Preis des herkömmlichen Schülertickets auf 17 Euro im Monatsabo gesunken (bisher 22,02 Euro). Wer jeden Monat am Schalter kauft, zahlt 21,80 statt bisher 29,50 Euro.
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