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Die Zahl der Masernerkrankten ist in diesem Jahr deutlich höher als im Vorjahr. 153 Fälle meldeten die Gesundheitsämter seit 1. Januar.
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Schon 153 Erkrankungsfälle in diesem Jahr: Kein Unterricht wegen Masern

Die Zahl der Masernerkrankungen in Berlin steigt deutlich. Mittlerweile hat das auch Auswirkungen auf den Unterrichtsbetrieb in manchen Schulen.

Die Zahl der Masernerkrankten ist in diesem Jahr deutlich höher als im Vorjahr. 153 Fälle meldeten die Gesundheitsämter seit 1. Januar. Im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr war lediglich ein Fall einer Maserninfektion bekannt. Das teilte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung auf Anfrage mit. Allein in dieser Woche seien 68 Neuerkrankungen gemeldet worden. Diese Entwicklung wirkt sich inzwischen auch auf die Berliner Schulen aus. Am Montag gab es erhebliche Einschränkungen an der Kladower Grundschule am Ritterfeld. Ein „Notfallplan“ sei erarbeitet worden, hieß es aus der Senatsverwaltung für Bildung. Auch am Leibniz-Gymnasium in Kreuzberg konnte der Unterricht nicht vollständig stattfinden. Dort war vergangene Woche ein Masernfall in einer achten Klasse aufgetreten. In der Folge mussten einige Lehrer der Schule fernbleiben: Laut Infektionsschutzgesetz haben Lehrer „Beschäftigungsverbot“ wenn bei den Schüler ein Masernfall auftritt, ohne dass die Lehrer über einen Impfschutz verfügen.

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