Weitere Probleme am neuen Hauptstadtflughafen: Kein Generalplaner für den BER gefunden
Wieder eine schlechte Nachricht zum BER: Die europaweite Suche nach einem Flughafen-Generalplaner blieb erfolglos. Und: Ein Notstromaggregat fürs Nordpier wurde falsch bestellt.
Für Botaniker mögen die Wildkräuter, die überall am BER blühen, reizvoll sein und für Liebhaber verwunschener Plätze – nicht aber für die Flughafengesellschaft, Politiker, Passagiere und Steuerzahler. Am Donnerstag gab es wieder eine Negativmeldung zum BER in Schönefeld: Die europaweite Suche nach einem Flughafen-Generalplaner blieb erfolglos, die Ausschreibung über Planungsleistungen von insgesamt 32,6 Millionen Euro wurde aufgehoben, wie Flughafensprecher Ralf Kunkel mitteilte. „Die FBB hat die Ausschreibung Restleistungen Planung BER-Terminal eingestellt“, so liest sich das in der offiziellen Flughafen-Mitteilung. Kunkel sagte dem Tagesspiegel, es seien aber alle aktuell notwendigen Planungsleistungen für den BER vergeben. Es werde nun in einem beschränkten Ausschreibungsverfahren weitergesucht.
Falsches Notstromaggregat im Nordpier
Nach Tagesspiegel-Informationen gibt es noch ein BER-Ärgernis: Für das Nordpier wurde ein falsches Notstromaggregat bestellt. Die Flughafengesellschaft geht davon aus, dass der Fehler bei einer der Planungsfirmen oder einer Baufirma liegt.