Hollywood-Star am Brandenburger Tor: Kate Beckinsale präsentiert in Berlin Vampirfilm
Am 1. Dezember läuft "Underworld 5: Blood Wars" in deutschen Kinos an. Kate Beckinsale spielt seit 13 Jahren die Heldin des Horror-Action-Filmfranchise.
Es dunkelt am Brandenburger Tor. In der Bel Etage des Hotel Adlon sitzt Kate Beckinsale. Die 43-jährige britische Schauspielerin präsentiert am Dienstag Abend den neuesten Film der Horror-Action-Reihe "Underworld". Dort springt sie als Vampirin in schwarzem Latex den Werwölfen an die Gurgel. In Berlin stellt sie sich im Blümchenkleid nun ihren PR-Pflichten. Und hält mit unverblümten Antworten nicht hinterm Berg: Der drögste Teil ihrer Arbeit als Schauspielerin? Ja, das seien wohl diese Interviewrunden. Nichts für ungut.
Der ewige Kampf mit den Werwölfen
Vielleicht sehnt sie sich ja in die Nachtwelt des am 1. Dezember in Berlin anlaufenden Films zurück. In "Underworld 5: Blood Wars" wird ein neues Kapitel im ewigen Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen eröffnet. Die Heldin und Blutsaugerin Selene (Kate Beckinsale) ist eine Ausgestoßene. Sie bleckt ihre Zähne nicht nur in Richtung der Werwölfe, den sogenannten Lykanern. Sie muss sich auch gegen ihren eigenen Vampir-Klan durchsetzen, der sie schmählich verraten hat. Mit ihren Verbündeten David (Theo James) und dessen Vater Thomas (Charles Dance) will sie den jahrhundertealten Streit zwischen den Feinden nun aber mal endgültig beilegen. Doch dafür muss zuerst unter Säbelrasseln und Maschinengewehr-Salven viel Blut fließen - und natürlich auch getrunken werden.
Vampir-Expertin, Außenseiterin und Nachteule
Beckinsale ist Vampir-Expertin. Seit 13 Jahren spielt sie schon Selene. Zwei Eigenschaften ihrer Figur kennt sie von sich selbst: Als Teenager habe sie sich oft als Außenseiterin gefühlt. Manchmal fühle sie sich auch heute noch so. Zudem sei sie ein absoluter Nachtmensch.
Draußen vor dem Adlon ist der Himmel schwarz geworden. In Berlin kenne sie nur dieses Hotel und den roten Teppich von Film-Premieren. Sie hoffe aber, bald mehr von der Stadt an der Spree zu sehen. Am besten in einer anderen Nacht.
Sima Djabar Zadegan
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