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Die Bänke rund um den Léon-Jessel-Platz werden von der Stadtteilinitiative „Miteinander im Kiez“ abgeschliffen und neu gestrichen.
© Mike Wolff

Gemeinsame Sache in Charlottenburg-Wilmersdorf 2013: Jetzt schlägt’s 13

Seit vielen Jahren ist die Jessel-Platz-Gruppe aktiv, sie wurde gegründet, um die Umwandlung des leer stehenden, ehemaligen DRK-Krankenhauses in ein Nachbarschaftszentrum zu erreichen. Am Aktionstag wird gestrichen.

Seit 13 Jahren kümmert sich die Stadtteilinitiative „Miteinander im Kiez“ um die Belange rund um den Leon-Jessel-Platz in Wilmersdorf. So ist man auch in diesem Jahr wieder bei der Aktion „Saubere Sache“ dabei. Und zuvor wird am kommenden Sonnabend noch ein großes Sommerfest gefeiert. Der mit roten Ziegeln gepflasterte Platz entstand in den 80er Jahren im Zuge der Verkehrsberuhigung der Kreuzung von Sigmaringer-, Fechner- und Wegenerstraße. Er wurde von dem Bildhauer Emanuel Scharfenberg mitgestaltet, von dem der hier stehende Springbrunnen „Wasserpilz“ stammt. 1985 wurde der Platz nach dem Komponisten Léon Jessel benannt, von dem unter anderem die Operetten „Das Schwarzwaldmädel“ und „Schwalbenhochzeit“ stammen.

Der Verein wurde im Jahr 2000 von einigen engagierten Anwohnern gegründet, um die Umwandlung des seit Jahren leer stehenden, ehemaligen DRK-Krankenhauses an der Pfalzburger Straße in ein Nachbarschaftszentrum zu erreichen. Auch die Neugestaltung eines benachbarten Spielplatzes gehörte damals zu den ersten Aktivitäten. Heute organisiert „Miteinander im Kiez“ Projekte zur interkulturellen Verständigung und Integration von Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen, fördert das Verständnis und Zusammenleben von jungen und alten Menschen und organisiert Veranstaltungen zur Beratung und Begegnung. Seit Anbeginn veranstaltet der Verein das inzwischen traditionelle Sommerfest rund um den „Wasserpilz“.

Am kommenden Sonnabend ist es wieder so weit. Nach einem Konzert der Friedenauer Blasmusik wird das unter dem Motto „GEMEINsam WOHLfühlen“ stehende Fest um 14 Uhr eröffnet. Um 16 Uhr stellen sich die sechs Kandidaten des Bezirks für die Bundestagswahl vor. Aber auch Spaß und Unterhaltung sollen nicht zu kurz kommen. So gibt es zahlreiche Musik-, Tanz- und Sportdarbietungen. Und um 14.30 Uhr startet die Kiezrallye „Aller guten Dinge sind 13“. Mit ihren Aktivitäten aus 13 Jahren Vereinsgeschichte – vom Kiezgärtnern über Verkehrsberuhigung bis Spielplatzpflege – will die Initiative um ihren Vorsitzenden Michael Müller aufzeigen, „dass es sich lohnt, für eine lebens- und liebenswerte Stadt gemeinsam aktiv zu sein.“

Bei der „Sauberen Sache“ werden dann auf Initiative des Vereins am 13. September ab 16 Uhr wie im Vorjahr wieder die Bänke rund um den Léon-Jessel-Platz abgeschliffen und neu gestrichen. Dank der Spende einer engagierten Anwohnerin kann auch eine weitere Bank aufgestellt und fundamentiert werden. Die Frau will damit das jahrelange Engagement der Vereinsmitglieder für die Pflege des Platzes würdigen.

Wer noch mithelfen will, kann sich bei Michael Müller unter der Rufnummer 25 20 51 18, oder E-Mail: michael.mueller@jessel-kiez.de melden.

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