Advent in Berlin: Ja, ist denn heut’ schon Weihnachtsmarkt?
Ab Montag geht es wieder los mit Glühwein, Kunsthandwerk, Kinderkarussells und Weihnachtsmusik: Vielerorts in Berlin eröffnen die Weihnachtsmärkte.
Zu den bekanntesten Orten gehören zum Beispiel die Weihnachtsmärkte an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz und vor dem Charlottenburger Schloss oder am Gendarmenmarkt und Alexanderplatz in Mitte. Auf dem Markt am Schloss Charlottenburg ist auch der Tagesspiegel wieder vertreten. Ein Doppeljubiläum gibt es in der City West: Der Markt des Schaustellerverbands rund um die Gedächtniskirche findet zum 30. Mal statt, außerdem wird die Weihnachtsbeleuchtung an Kurfürstendamm und Tauentzienstraße im zehnten Jahr von der Firma Wall gesponsert.
Auf dem Breitscheidplatz gehe es diesmal „noch edler und festlicher“ zu, sagte der Vorsitzende des Schaustellerverbandes, Michael Roden, am Donnerstag. So baue man rund 100 stilvollere neue Holzhütten für die Händler auf, um dem Umfeld mit dem Luxushotel Waldorf-Astoria, dem Bauprojekt „Bikini Berlin“ und der fast beendeten Sanierung der alten Kirchturmruine gerecht zu werden. Der 24,4 Meter hohe Weihnachtsbaum aus Lichtenrade steht bereits seit der vorigen Woche. Inzwischen ist die Tanne auch beleuchtet, anderer Schmuck soll folgen. Laut Roden werden den Platz insgesamt mehr als 1000 geschmückte Weihnachtsbäume verschiedener Größe zieren.
Dienstag startet die Weihnachtsbeleuchtung in der City West
Das Lichtkonzept stammt von Andreas Boehlke, der auch für die Adventsbeleuchtung vieler Einkaufsstraßen und als Mitbegründer der zwei Berliner Lichterfestivals im Herbst bekannt ist. Die Weihnachtsbeleuchtung in der City West startet am Dienstag. Erstmals soll sie bis zum Wittenbergplatz reichen.
Zum siebten Mal gibt es den Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg, den der Unternehmer Tommy Erbe organisiert; zuvor war er bekannt als Veranstalter der „Langen Nacht des Shoppings“ in der City West. Diesmal gilt die „größte handgeschnitzte Weihnachtskrippe Berlins“ als Besonderheit: Bis zu 250 Kilogramm schwere Riesenfiguren, die der Holzkünstler Dieter Piroth aus dem Hunsrück aus alten Eichenstämmen gestaltet hat, stehen auf einem neu angelegten „Krippenplatz“.
Mehr zu den Märkten unter www.tagesspiegel.de/weihnachten