Kriminalitätsentwicklung in Berlin: Innenverwaltung: Mehr Diebstähle, weniger Gewalt
Die Zahl der Diebstähle in Berlin steigt immer weiter. Dafür sinken aber die Zahlen von Raub und Körperverletzung.
Gute und schlechte Nachrichten bei der Kriminalitätsentwicklung in Berlin: Die Zahl der Diebstähle steigt immer weiter, dafür sinkt die Zahl der Rohheitsdelikte (Raub, Körperverletzung). Die Zahl der registrierten Straftaten ist im ersten Halbjahr 2015 erneut gestiegen, und zwar auf 274 238 Fälle. Das waren 6187 mehr als im ersten Halbjahr 2014, ein Plus von 2,3 Prozent. Diese Zahlen nannte Innenstaatssekretär Bernd Krömer jetzt auf eine Anfrage des grünen Abgeordneten Benedikt Lux.
Auffallend ist, dass der Anteil der Diebstähle an der Gesamtkriminalität im ersten Halbjahr 2015 auf 45,7 Prozent gestiegen ist, im gesamten Jahr 2014 waren es 44,8 Prozent. Der Anteil der Rohheitsdelikte ging von 11,2 Prozent in 2014 auf 10,5 Prozent in den ersten sechs Monaten zurück. Im ersten Halbjahr 2015 wurden 29 000 Rohheitsdelikte angezeigt.
Kräftiger Anstieg im Jahr 2014
Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, würde die Zahl von 61 000 Taten im gesamten Jahr 2014 erneut deutlich unterschritten.
Wie sich die Aufklärungsquote entwickelt hat, wollte die Innenverwaltung nicht sagen. Insgesamt seien Halbjahreszahlen wenig aussagekräftig, heißt es in der Antwort weiter. Deshalb veröffentlicht die Polizei nur einmal im Jahr eine Kriminalstatistik.
2014 hatte es einen kräftigen Anstieg um fast 40 000 auf 543 000 Taten gegeben. Das Plus lag allerdings vor allem am kräftigen Anstieg der Schwarzfahrer um 28 000.
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