Tourismus in Berlin: In Mitte entstehen die meisten neuen Hotels
31 neue Hotels und Hostels sind in Berlin geplant, darunter allein zwölf im Stadtteil Mitte. In wenigen Jahren dürfte die Zahl der Hotelbetten auf 160.000 steigen.
Die Zahl der Hotels nimmt weiter zu: Aktuell sind 31 neue Unterkünfte geplant oder im Bau. Sechs weitere Projekte gibt es knapp jenseits der Stadtgrenze in Schönefeld. Das zeigt eine Liste des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Berlin. Die Gesamtzahl aller Hotelbetten wird um 15.800 auf etwa 160.000 steigen.
Bisher existieren 786 Hotels und Hotels in Berlin. 2017 eröffneten neun Standorte mit 2351 Betten. Die durchschnittliche Auslastung aller Hotels lag nur bei 60 Prozent. Denn die Touristenzahlen haben zwar ein Rekordniveau erreicht, steigen aber kaum noch. Das liegt nicht nur, aber auch an der Pleite der Fluggesellschaft Air Berlin.
2017 registrierte die Tourismusgesellschaft Visit Berlin 31,1 Millionen Hotelübernachtungen – 0,3 Prozent mehr als 2016. Von den künftigen Hotels siedeln sich zwölf im Bezirk Mitte an, darunter drei rund um den Alexanderplatz. In diesem Jahr wollen dort das „Toyoko Inn Berlin“ (500 Zimmer) am Platzrand, das „Hotel Barcelona“ (478 Zimmer) an der Grunerstraße und das „The Student Hotel Berlin“ (456 Zimmer) an der Alexander-/Ecke Dirckenstraße aufmachen.
Auf Platz zwei der beliebtesten Bezirke für Neubauten liegt Friedrichshain-Kreuzberg mit sieben Hotels, von denen sechs in Friedrichshain geplant sind.