Neue Statistik: In Berlin geschehen die meisten antisemitischen Straftaten
Auf 100.000 Einwohner kommen in der Hauptstadt durchschnittlich 46 Straftaten von Judenhassern. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP hervor.
Berlin ist nicht nur in diesem Jahr, sondern schon seit 2010 das am stärksten durch antisemitische Kriminalität belastete Bundesland. Auf 100.000 Einwohner kamen in der Stadt durchschnittlich 46 Straftaten von Judenhassern. Damit liegt Berlin deutlich vor Thüringen, das mit knapp 30 Delikten bundesweit den zweiten Platz einnimmt.
Die Zahlen ergeben sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP–Abgeordneten Linda Teuteberg. Von 2010 bis zum 31. Juli 2018 registrierte die Polizei in Berlin 1649 antisemitische Straftaten, in der ganzen Republik waren es 11.786. Demnach liegt die Belastung durch judenfeindliche Kriminalität im Bundesdurchschnitt bei etwas mehr als 14 Delikten auf 10.000 Einwohner.
Vergangene Woche hatte der Tagesspiegel bereits berichtet, dass die Polizei im ersten Halbjahr 2018 nach vorläufigen Erkenntnissen bereits 80 antijüdische Delikte festgestellt hatte. Das war fast doppelt soviel wie in Bayern, das auf Platz 2 kam.
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