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Der Berliner Senat hat sich für den "Mietendeckel" entschieden und somit eine Erhöhung der Mieten verursacht.
© Paul Zinken/dpa

Mieterhöhung durch Mietendeckel: Im Zweifel hilft Beratung

Mit Hilfe des Mietendeckels sollen die Mieten in Berlin für fünf Jahre eingefroren werden. Vermieter haben in den letzten Tagen noch Mieterhöhungen verschickt.

Wird der Mietendeckel als Gesetz verabschiedet, dürfen die Mieten bei bestehenden Mietverträgen in Berlin rückwirkend zum heutigen Dienstag nicht mehr erhöht werden. Der Immobilieneigentümerverband „Haus und Grund“ hatte Vermietern deshalb empfohlen, Mieterhöhungen spätestens zum 17. Juni zu erklären – der Countdown auf der Website des Verbandes ist abgelaufen.

Ob die vielfach per Boten zugestellten Mieterhöhungen tatsächlich gültig sind, ist unklar. Sebastian Bartels vom Berliner Mieterverein rät Betroffenen, die Schreiben genau zu prüfen und eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Häufig würden den Erhöhungen die Begründungen fehlen. Ist dies der Fall, sei die Mieterhöhung ungültig, erklärte Bartels. (Tsp)

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