zum Hauptinhalt
Feuer und Flamme für die Spiele: Jakubine Janucek mit der paralympischen Fackel.
© Nikita Markov / Deutsche Botschaft Moskau

Ehrensache: „Ich bin Freiwillige bei den Paralympics in Sotschi“

Jakubine Janucek, 27, aus Berlin ist derzeit in Moskau, wo sie als Projektmanagerin arbeitet. Bald aber engagiert sie sich in Sotschi.

WAS ICH MACHE

Das ist ja witzig, dass wir uns hier beim Empfang der Deutschen Botschaft in Moskau zu Ehren der Paralympics Zeitung des Tagesspiegels im Hotel Baltschug Kempinski kennenlernen! Ich komme nämlich ursprünglich auch aus Berlin. Ich bin in Charlottenburg aufgewachsen und habe später an der Uni „Sciences Po Paris“ studiert. Ich war auch in Sankt Petersburg, wo ich die russische Sprache gelernt habe, während meines Doppeldiploms habe ich mich an der „MGIMO“-Uni mit internationalen Beziehungen beschäftigt. In Moskau arbeite ich in der Energiebranche, für das Unternehmen EDF – und gerade halte ich eine der paralympischen Fackeln. Ganz schön schwer, aber ein cooles Gefühl. Zwischen zwei beruflichen Aufgaben werde ich mich als Freiwillige bei den Paralympischen Winterspielen in Sotschi engagieren. Meine Fähigkeiten wurden abgefragt und ich habe meine Wünsche geäußert – und ich werde nun vom 7. bis 16. März mit 600 Sportlern aus 45 Nationen und 2200 Medienvertretern vor allem die Mitglieder der Nationalen Paralympischen Komitees betreuen. Erfahrungen im Umgang mit internationalen Delegationen habe ich ja.

WAS ICH MIR WÜNSCHE

Ich möchte als Mediator dabei helfen, Russland erlebbar zu machen. Ich wünsche mir, dass die Besucher mit offenem Blick nach Sotschi reisen. Für Russland, wo man ja anders als in Berlin kaum Behinderte auf den Straßen sieht, hoffe ich, dass die Spiele die Lebensverhältnisse verbessern helfen. Ich bin gespannt und freue mich darauf.

- Aufgezeichnet von Annette Kögel

Infos: www.paralympics.org, www.sochi2014.com, www.deutsche-paralympische-mannschaft.de, www.tagesspiegel.de/paralympics

Zur Startseite