Neubaustrecke Berlin-München: ICE aus München hat zweieinhalb Stunden Verspätung
Seit Sonntag rollt der ICE über die Neubaustrecke von Berlin nach München. Der erste Zug an die Isar war zwar pünktlich - doch am Nachmittag kam es zur "technischen Störung am Zug."
Die Premiere hatte geklappt: Der erste planmäßige ICE, der heute über die Neubaustrecke durch den Thüringer Wald gerast ist, ist auf die Minute pünktlich in München angekommen. Der Zug war um 6.30 Uhr im Berliner Hauptbahnhof abgefahren und um 11.02 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt angekommen.
Der zweite Zug konnte die Verspätung aufholen
In der Gegenrichtung hatte der erste ICE laut Fahrplan zwei Minuten Verspätung, weil er im Bahnhof Südkreuz auf Fahrgäste aus einem anderen Zug, die umsteigen wollen, gewartet hat. Der ICE sollte um 11.31 Uhr im Hauptbahnhof sein und dann weiter nach Hamburg fahren. Und dann das kleine Wunder. Er hat die zwei Minuten aufgeholt und ist auch pünktlich angekommen.
Am Nachmittag kam es erneut zu einer Panne
Doch am Nachmittag kam es bereits zur zweiten Panne auf der neuen Strecke: Der ICE 1004 der in München startete, trifft mit zweieinhalb Stunden Verspätung in Erfurt ein. Grund sei eine "technische Störungen am Zug". Ab Erfurt verkehrt der Ersatzzug ICE 2904 über Halle nach Berlin Hbf und wird dort statt um 15:51 Uhr erst um 18:12 Uhr eintreffen.
Ursache immer noch ungeklärt
Die Ursache der Panne im Feier-ICE am Freitag auf der Fahrt nach München ist nach Angaben eines Sprechers immer noch nicht gefunden. Der Zug war, wie berichtet, nach der Eröffnungszeremonie für die neue Strecke von Erfurt nach Ebensfeld bei Bayern auf der Rückfahrt mit den geladenen Gästen mehrfach liegen geblieben und hatte München mit einer Verspätung von rund zwei Stunden erreicht. Nach bisherigen Erkenntnissen habe es im Zug einen Defekt gegeben, sagte der Sprecher. Die Garnitur sei heute nicht im Einsatz, um weiter nach der Ursache der Panne suchen zu können.
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