US-Serie in Berlin: "Homeland" dreht undercover
In geheimer Mission ist das "Homeland"-Team in Berlin unterwegs. Auch die Produktionsfirma sagt nicht, wo wann gedreht wird, um Störungen zu vermeiden.
Wo Hollywood-Star Claire Danes und ihre Kollegen den Sommer über in Berlin "Homeland" drehen, ist geheim. Doch die Filmteams fallen auf. Auch Absperrungen werden vorab angekündigt. Kürzlich stand ein Kran in der Kreuzberger Adalbertstraße, das Fenster eines Wohnhauses von außen aufwendig schwarz verbaut. Unten links ein Wegweiser für die technische Crew, auf Englisch, nach rechts weist ein Schild für das Catering. Moment mal, das ist doch "Homeland"!
Seit Anfang des Monats wird die fünfte Staffel der US-Serie "Homeland" rund um die bipolare ehemalige CIA-Agentin Carrie Mathison (Claire Danes) in Berlin und Brandenburg gedreht. "Wir äußern uns nicht zu Drehorten", sagt Eike Wolf von der Produktionsfirma Studio Babelsberg. Auch wo bisher gedreht wurde, darf er während der Produktion nicht bestätigen.
Das Team soll ungestört arbeiten, man wolle "nicht zu Fantourismus aufrufen". Auch Rückschlüsse auf die Handlung sollen verhindert werden.
Es gibt aber eine Ausnahme: Sind Absperrungen nötig, werden die Anwohner vorab kurzfristig informiert. So geschehen letzten Freitag im brandenburgischen Nauen am Martin-Luther-Platz. Für Berliner Fans gilt einstweilen: hingehen und fragen. Wie es auch unter Agenten gilt: manche reden. kal
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