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Roberta Valentini spielt Sissi. Pro Aufführung wechselt sie 16 Mal das Kleid und 7 Mal ihre Perücke. 7 Ankleiderinnen und 2 Kostümchefs kümmern sich um insgesamt 664 Kostüme.
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Besuch bei den Musical-Proben im Admiralspalast: Glitzer, Glamour und Gesang bei Sissi

Das erfolgreichste deutsche Musical "Elisabeth – Die wahre Geschichte der Sissi“ gastiert ab Januar sechs Wochen im Admiralspalast. Ein kleiner Vorgeschmack.

„Halt!“, ruft Sissi. „Den Anfang hatte ich noch nicht geübt.“ Die Musik stoppt. Neuer Versuch, die Musik setzt ein, und Sissi, oder besser: Musical-Darstellerin Roberta Valentini legt los. Diesmal sitzt der Einstieg.

300 Kostüme kommen bei jedem Auftritt zum Einsatz

Wenn das erfolgreichste deutsche Musical aller Zeiten nach Berlin kommt, wird schon mal drei Monate vorher die PR-Trommel gerührt. Am 8. Januar feiert „Das Musical Elisabeth – Die wahre Geschichte der Sissi“ Premiere im Admiralspalast. Die Hauptdarsteller Roberta Valentini, Maximilian Mann alias Kaiser Franz Josef und Maté Kamarás als der Tod, der die Kaiserin verführen will, geben für die Presse eine Kostprobe. Und die verspricht: große

Elisabeth verspürt Zeit ihres Lebens eine selbstzerstörerische Sehnsucht nach dem Tod - im Musical geht sie eine Liaison mit ihm ein.
Elisabeth verspürt Zeit ihres Lebens eine selbstzerstörerische Sehnsucht nach dem Tod - im Musical geht sie eine Liaison mit ihm ein.
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Gefühle – und einen wahren Verkleidungsrausch. Knapp 300 Kostüme kommen jeden Abend zum Einsatz, allein Sissi wechselt16 Mal ihr Kleid und sieben Mal die Perücke.

Zwischen Kleine-Mädchen-Traum und Emanzipation

Ein Kleine-Mädchen-Traum – auch für Darstellerin Valentini: „Ich weiß nicht, wie oft ich die Sissi-Filme als Kind geguckt habe, mit Mama, Schwester und Taschentüchern“, sagt die 34-Jährige, die in weißem Tüll mit Puffärmeln und Glitzersteinen steckt. Musical-Autor Michael Kunze war es aber wichtig, Sissi nicht nur als den naiven Sonnenschein zu zeigen, den Romy Schneider bot, sondern auch als starke und emanzipierte Frau.

"Sissi" wurde in sechs Sprachen übersetzt - auch ins Japanische

1983 begann Kunze an einem ersten Konzept für das Musical, 1992 feierte es Premiere. Seitdem wurde das mittlerweile in sieben Sprachen übersetzte Stück mehrmals bearbeitet. Nicht nur Kunze und der Komponist Sylvester Levay ergänzten Szenen und Lieder. Auch Einflüsse der Neuinszenierung von Opernregisseur-Ikone Harry Kupfer und ein für die japanische Fassung geschriebenes Rondo flossen ein. Dass die insgesamt zweieinhalbstündige Vorstellung nicht ganz kitschfrei wird – geschenkt. Und bis zur Premiere sitzt auch Roberta Valentinis Einstieg beim ersten Versuch.

"Elisabeth" ist das erfolgreichste deutsche Musical. Knapp eine Million Menschen in elf Ländern haben das Stück bereits gesehen, darunter Finnland, Japan und Korea.
"Elisabeth" ist das erfolgreichste deutsche Musical. Knapp eine Million Menschen in elf Ländern haben das Stück bereits gesehen, darunter Finnland, Japan und Korea.
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7. Januar bis 14. Februar, Admiralspalast, Friedrichstr. 101, Mitte, Karten ab 19 Euro. www.elisabeth-das-musical.com

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