Berlin-Pankow: Geld für Kinderhospiz von einem anonymen Spender
Über eine großzügige anonyme Spende und eine Zeitungsanzeige.
Großzügigkeit, Spenden- und Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit – in Zeiten der Debatte um überzogene Managergehälter gerät rasch außer Sicht, dass es viele Berliner gibt, die sich überzeugt sozial engagieren. Das zeigt unsere Spendenaktion „Menschen helfen!“. Und am Mittwoch hat dies auch ein Großstadtmärchen klar gemacht, versteckt in einer ungewöhnlichen Annonce im Tagesspiegel. „Lieber anonymer Spender“, steht da zu lesen, „das Team des Kinderhospiz Sonnenhof ist zutiefst dankbar für Ihr so großzügiges Osterei mit . . . 10.200 Euro für unsere Kinder und Familien“.
Die Spenderin oder der Spender hat dem Pankower Hospiz der Björn Schulz Stiftung, in dem schwerst und unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien betreut werden, nicht zum ersten Mal eine solch stattliche Summe zukommen lassen. Seit etlichen Jahren erhält die Einrichtung vom selben Wohltäter jeweils zu Weihnachten und Ostern Spendenschecks mit ähnlichen Beträgen. Immer ohne Namensnennung, nur mit der Bitte verbunden: Das Hospiz soll eine Annonce (s. oben) als Empfangsbestätigung schalten.
„Es ist eine wundervolle Hilfe“, freuen sich die Mitarbeiter. Und zitieren aus einem anonymen Anschreiben, das dem jüngsten Scheck beilag: „Auch jetzt gibt es wieder ein Osterei, um etwas mitzuhelfen, das Heilige Osterfest für Eure Anvertrauten in großer Freude zu gestalten.“