Nach Entweichungen in Berlin: Geflohene Gefangene werden diszipliniert
Alle Entwichenen sind zurück in den Berliner Gefängnissen Plötzensee und Tegel. Nun wird geprüft, ob sie noch mit Lockerungen und vorzeitigen Entlassungen rechnen können.
Nach dem Ausbruch von vier Häftlingen aus der Anstalt in Plötzensee sowie den Pannen bei Aus- und Freigängen dort und in Tegel werden etwaige Disziplinarmaßnahmen geprüft. Das bedeutet, in den nächsten Tagen klären die zuständigen Stellen in den Haftanstalten, ob und wie noch Lockerungen für die beteiligten Häftlinge gewährt werden sollten. Zudem werden sich Gutachter damit befassen, ob vorzeitige Haftentlassungen noch infrage kommen.
Wie berichtet war am Wochenende ein verurteilter Mörder von einem genehmigten Ausgang 16 Stunden zu spät zurückgekehrt. Obwohl er die Verspätung per SMS angekündigt hatte, verliert der Mann nun Lockerungen. Mehr als 4000 Männer, Frauen und Jugendliche befinden sich in geschlossenem und offenem Vollzug in Berliner Anstalten. Die Anzahl der Lockerungen für Häftlinge liegt nach Angaben der Justiz bei mehr als 200 000 pro Jahr. Im Schnitt gebe es dabei rund 100 Fälle, bei denen Gefangene nicht freiwillig von Lockerungen zurückgekehrt sind.
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