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Nach Veranstalterangaben nehmen 4000 Teilnehmer an der Fuckparade teil.
© ddp

Gemeinsam mit Dr. Motte: Fuckparade gedenkt der Opfer von Duisburg

Mehrere Tausend vorwiegend junge Menschen haben am Samstag in Berlin an der sogenannten Fuckparade teilgenommen. Die etwa 4000 Teilnehmer gedachten der Opfer der Loveparade in Duisburg.

Nach Angaben der Veranstalter zogen rund 4000 Menschen durch Berlin. Die Demonstration für Subkultur begann am frühen Nachmittag am Leipziger Platz und sollte über den Alexanderplatz und die Stralauer Straße zum Frankfurter Tor ziehen. Ziel der rund zehn Kilometer langen Strecke war der RAW-Tempel in der Revaler Straße in Friedrichshain. Nach Polizeiangaben verlief die Veranstaltung bis zum Nachmittag friedlich.

Gemeinsam mit dem Gründer der Loveparade, Dr. Motte, hatten die Teilnehmer des Umzugs zum Auftakt eine Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg (Nordrhein-Westfalen) eingelegt, bei der 21 Menschen ums Leben kamen.

Die Fuckparade gibt es seit 1997. Damals hieß sie noch Hateparade und verstand sich als Gegenveranstaltung zur Loveparade, die 2006 das letzte Mal in Berlin stattfand. Die Organisatoren der Fuckparade bezeichnen sich selbst als „Interessenverbund politisch und subkulturell aktiver Künstler und Gruppierungen der unterschiedlichsten Musik- und Kunstszenen“. ddp

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