Berlin-Kreuzberg: Flüchtlinge am Oranienplatz unterbrechen Hungerstreik
Nach einem Gespräch mit der Bundesbeauftragten für Flüchtlinge, Aydan Özoguz, haben die Flüchtlinge am Oranienplatz ihren Hungerstreik vorerst unterbrochen. Bis zu einem weiteren Gespräch wollen sie "pausieren".
Die Flüchtlinge am Oranienplatz haben am Mittwoch ihren Hungerstreik vorerst unterbrochen. Die Bundesbeauftragten für Flüchtlinge, Aydan Özoguz, hatte die Streikenden zuvor in Berlin-Kreuzberg besucht. Beide Seiten vereinbarten einen weiteren Gesprächstermin, bis dahin wollen die Flüchtlinge mit dem Hungerstreik "pausieren und normal essen", wie eine Unterstützerin dem Tagesspiegel sagte. Wann das erneute Treffen stattfinden wird, ist noch unklar. Bis dahin wollen die Flüchtlinge aber auf dem Oranienplatz ausharren.
Am Donnerstagabend befanden sich weiterhin rund 20 Personen bei der dauerhaften Mahnwache. Eine Gruppe von Flüchtlingen hatte sie am 8. April nach der Räumung des Camps initiiert und war in Hungerstreik getreten.