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Florian Langenscheidt, Gesellschafter bei der Langenscheidt-Verlagsgruppe und Glücks-Ratgeber-Autor.
© Kitty Kleist-Heinrich

Buchvorstellung in Berlin: Florian Langenscheidt, der glückliche Verleger

Florian Langenscheidt ist bekanntermaßen Philanthrop. Sein neues Buch beschäftigt sich mit der Suche nach dem, was wirklich zählt.

Das Philosophiestudium hat Florian Langenscheidt einst zur Glücksforschung geführt. Seitdem schreibt der Bestsellerautor immer wieder über den schönsten Zustand im Leben, zum Beispiel in seinem „Handbuch zum Glück“ oder in „1000 Glücksmomente“. Was den einen glücklich macht, muss freilich nicht in gleicher Weise beim anderen so wirken. An seinem neuesten, bei Heyne erschienenen Werk „Finde dein Glück. Was im Leben wirklich zählt“ muss jeder einzelne Leser mitschreiben, um herauszufinden, wie genau der eigene Weg zum Glück aussieht. „Glück“, sagt der Philanthrop Langenscheidt, „ist so vielfältig wie unser aller Lachen, unsere Gedanken und Träume.“

Am Mittwochabend stellte der Verleger sein Buch zusammen mit der Schauspielerin Alexandra Kamp und vielen geladenen Gästen im Soho House vor. Oft sind die kleinen Momente diejenigen, die vollgeladen sind mit Glück. Deshalb bietet das Buch zum Eingang eines jeden Kapitels Platz für Erinnerungen, für Eintrittskarten zu einem denkwürdigen Konzert zum Beispiel, oder getrocknete Wiesenblumen, die man mit einem besten Freund gesammelt hat. Auch Fotos passen dahin.

Das Buch ist das ideale Verlobungsgeschenk

Philosophie wird für den schreibenden Vater von fünf Kindern und Gründer der Stiftung „Children for a Better World“ in diesem Werk zur Hebammenkunst. „Welche persönliche Krise hat mir im Nachhinein mehr Gutes als Schlechtes gebracht?“, lautet so eine Frage. Das Buch hilft bei der Selbsterkenntnis. Aber es ist auch das ideale Verlobungsgeschenk, das Braut und Bräutigam einander machen könnten: voller positiver Gedanken und ausreichend tiefschürfend, dass man sich sehr viel besser kennenlernen kann als durch alle Fragebögen von Partnervermittlungen.

Florian Langenscheidt ist Jahrgang 1955 und überzeugt, dass Glück unterschiedliche Gesichter haben kann in verschiedenen Lebensphasen. Deshalb hat er mit André Schulz, der 1978 geboren wurde und das Markenzeichen „Lebensbanker“ erfunden hat, einen Koautor aus einer anderen Generation gefunden. Manche Ratschläge sind freilich ganz klar und also generationenübergreifend. Dass Dankbarkeit glücklicher macht als Neid, liegt auf der Hand.

Positives Denken: Der rote Teppich auf dem Weg ins Glück

„Angenommen, eine große Sturmflut käme, und ich wäre Eigentümer der einzigen Arche: Wen oder was würde ich mit an Bord nehmen? Warum?“, das ist so eine Frage, die würde man je nach Lebensalter vielleicht unterschiedlich behandeln. Ebenso die Frage „Welche Abenteuer möchte ich noch erleben? Welche möchte ich mir ersparen?“. Zwölf Kapitel lang ist die Reise ins Ich, sie heißen zum Beispiel „Kind sein“ oder „Fremde Blickwinkel“, „Freiheit“ oder „Liebe und Nähe“. Die Frage „Wobei bin ich meiner Zeit eher voraus?“ lässt sich im Fall des Autors ziemlich leicht beantworten. Vor vielen anderen hat Florian Langenscheidt erkannt, dass die Kunst des positiven Denkens wie ein roter Teppich ist auf dem Weg ins Glück.

Schön, dass er die Botschaft mit den ihm zur Verfügung stehenden Gaben auch verbreitet.

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