Brandstiftung in Serie: Fahrzeuge in vier Berliner Bezirken angezündet
Gleich vier Mal wurden in der Nacht zu Sonntag Autos und andere Fahrzeuge in Brand gesteckt. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Gegen 1.40 Uhr brannte zunächst ein Carsharing-Auto in der Finowstraße (Neukölln), wie die Polizei am Sonntagmorgen berichtete. Eine Passantin entdeckte das Feuer und alarmierte Polizei und Feuerwehr. Ein daneben geparktes Fahrzeug wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Rund eine Stunde später, gegen 2.30 Uhr, sah ein Zeuge verdächtige Personen, die sich an einem in der Straße des 17. Juni (Charlottenburg) geparkten Anhänger zu schaffen machten. Nachdem sie geflüchtet waren, entflammte der Anhänger.
Kurz nach 3 Uhr bemerkte eine Zeugin ein brennendes Motorrad, das auf dem Gehweg der Rykestraße (Prenzlauer Berg) geparkt war. Ermittlungen ergaben, dass zeitgleich in der Nähe auch ein Fahrrad sowie Bekleidung brannten.
Eine halbe Stunde später, gegen 3.30 Uhr, stellte ein Passant Flammen an einem in der Müller-Breslau-Straße (Tiergarten) geparkten VW fest. Das Feuer griff auch auf einen nebenstehenden Ford und einen E-Scooter über.
Die Ermittler gehen nach Angaben der Polizei in allen Fällen von Brandstiftung aus. Bei allen Bränden löschten Feuerwehrkräfte die Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Die weiteren Ermittlungen führen Brandkommissariate beim Landeskriminalamt. (Tsp)