Soldaten helfen Lageso: Erneut hunderte Flüchtlinge eingetroffen
Ab Donnerstag unterstützen 15 Bundeswehr-Soldaten das Lageso. Erste Bewährungsprobe könnte die Versorgung der Flüchtlinge sein, die am Vormittag mit dem Sonderzug aus Passau kommen.
Erneut ist am Donnerstag ein Sonderzug mit Flüchtlingen auf dem Bahnhof Schönefeld eingetroffen. Nach Mitteilung der Senatsverwaltung für Soziales wurde mit 500 Menschen gerechnet, die am späten Mittwochabend in Passau losgefahren waren. Sie sollen in Brandenburg und Berlin untergebracht werden. Als Unterkunft in der Hauptstadt ist der Olympiapark im Gespräch.
Die Ankunft der Menschen könnte die erste Bewährungsprobe für jene 15 Soldaten der Bundeswehr sein, die ab Donnerstag beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) eingesetzt werden. Nach einem Tag Einarbeitung sollen sie die Registrierung der neu Angekommenen unterstützen. Die Soldaten, die im Rahmen der Aktion „Helfende Hände“ eingesetzt werden, beginnen am heutigen Donnerstag ihre Arbeit in einer Außenstelle des Amtes in der Kruppstraße in Moabit. „Das ist ein anspruchsvolles Projekt. Aber mehr Zeit war nicht“, sagte eine Sprecherin der Senatssozialverwaltung. An der Kruppstraße werden all jene Flüchtlinge registriert, die über Bayern nach Berlin kommen und an der Glockenturmstraße zunächst untergebracht werden. Insgesamt sollen in Berlin 50 Soldaten zur Unterstützung beim Lageso eingesetzt werden. sik