Brandenburgs Regierung zu Wirtschaftsansiedlungen: Engere Kooperation mit Berlin nach Tesla-Alleingang
Die Brandenburger Regierung will in Zukunft auch bei Wirtschaftsansiedlungen enger mit Berlin kooperieren. Im Fall Tesla gab es dazu keine Bereitschaft.
Die neue Brandenburger Kenia-Regierung will sich künftig, auch bei Wirtschaftsansiedlungen, enger mit Berlin abstimmen. Das erklärte Brandenburgs Staatskanzleiministerin Kathrin Schneider (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung in Potsdam. Bei der geplanten Ansiedlung von Tesla war das noch anders gelaufen.
Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hatte die Geheimgespräche mit dem US-E-Autohersteller ohne Berliner Beteiligung geführt und betont: "Das ist ein rein brandenburgisches Projekt." Natürlich habe die Nähe zu Berlin für Tesla sicher auch eine Rolle gespielt, sich für den Standort Grünheide im Landkreis Oder-Spree zu entscheiden, so Staatskanzleichefin Schneider am Dienstag.
„An der Stadtgrenze steht keine Mauer, an der Handeln und Denken aufhören“, sagte sie mit Blick auf Berlin. Am 31. März werden sich die beiden Landesregierungen bei einer gemeinsamen Kabinettssitzung in Berlin mit der künftigen Zusammenarbeit befassen.