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Berlin: Eiscafé Florida expandiert ins Riesenei Der Besitzer eröffnet eine Filiale gegenüber dem Rathaus Spandau

Olaf Höhn schenkt Spandau ein Riesenei. Der Besitzer des Eiscafés Florida baut gegenüber dem Rathaus am Münsingerpark die „Ellipse“.

Olaf Höhn schenkt Spandau ein Riesenei. Der Besitzer des Eiscafés Florida baut gegenüber dem Rathaus am Münsingerpark die „Ellipse“. Neben einer Dependance seines Unternehmens wird unter anderen die Spielbank Berlin in den 3,7 Millionen Euro teuren Glaspalast einziehen und künftig auch an dieser Stelle die Möglichkeit zum Automatenspiel bieten.

Jahrelang hatte das Bezirksamt um den Bau gerungen. Die „Ellipse“ soll als verbindendes Element zwischen Altstadt und dem Fernbahnhof sowie den SpandauArcaden dienen. Doch der ursprüngliche Investor war schließlich abgesprungen. Hobbypilot Höhn, der bisher einen Bogen um Immobilien machte, sprang jetzt in die Bresche.

180 Tonnen Eis bringt sein Café an der Klosterstraße im Jahr an über 750 000 Kunden. Das sind mehrere Millionen Kugeln. Bis zu 15 000 gehen an warmen Tagen über den Tresen, dafür stehen die Leckermäuler eine halbe Stunde und länger Schlange. Deshalb suchte er einen zweiten Standort.

„Ursprünglich wollten wir eine Filiale Unter den Linden eröffnen“, sagt Höhn. Doch dann entschied er sich für den Spandauer Knotenpunkt. 30 000 bis 50 000 Menschen wechseln hier täglich zwischen Bussen und Bahnen. Und müssen künftig an der „Ellipse“ vorbei. Der Entwurf für den ovalen, zweigeschossigen Bau stammt von dem Berliner Architektenbüro Dörr-Ludolf-Wimmer. Die voll verglaste Fassade sorgt für besondere Transparenz. Rund 150 Innen- und 150 Außenplätze wird das Café haben. Neben der Spielbank werden außerdem ein Bäcker, ein Blumengeschäft und eine Theaterkasse einziehen, die zugleich als Spandau-Information fungiert.

Im Mai erfolgt der erste Spatenstich, im März 2005 soll die Eröffnung gefeiert werden. Parallel dazu hat der Bezirk bereits mit der Umgestaltung des Platzes begonnen. Die Hälfte der Kosten von rund einer Million Euro finanzieren die SpandauArcaden im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages. Denn der Knotenpunkt zwischen Bahnhof und Altstadt soll bald von neuem Leben erfüllt werden. Höhn plant hier regelmäßige Open-Air-Veranstaltungen. „Die goldene Uhr am Bahnhof Zoo bekommt Konkurrenz“, ist Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz (CDU) überzeugt. „Man trifft sich künftig in Spandau am Ei.“ du-

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