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Eines der Wahrzeichen Berlins: das Rote Rathaus.
© Doris Spiekermann-Klaas

500 Jahre Reformation: Ein neuer Feiertag für Berlin - aber nur einmal

Als letztes Bundesland hat Berlin den Weg für einen gesetzlichen Feiertag zum 500. Jubiläum der Reformation 2017 frei gemacht. Andere Länder wollen mitziehen

Die Fraktionen von CDU und SPD haben am Mittwoch einen gemeinsamen Antrag ins Parlament eingebracht, um den 500. Reformationstag am 31. Oktober 2017 zum einmaligen gesetzlichen Feiertag zu erheben. Diese Anregung der Evangelischen Kirche finde in den Ländern breite Zustimmung, hieß es zur Begründung. Den 500. Jahrestag der Reformation mit einem gesetzlichen Feiertag zu begehen, sei ein symbolischer Akt, um die Bedeutung der damaligen Kirchenerneuerung zu würdigen. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther seine Thesen gegen das Ablasswesen und zur Erneuerung der Katholischen Kirche an der Schlosskirche zu Wittenberg angeschlagen. Dies gelte als Ausgangspunkt der weltweiten Kirchenreformation, hieß es im Antrag.

In den fünf ostdeutschen Flächenländern ist der Reformationstag am 31. Oktober ohnehin gesetzlicher Feiertag. Zehn weitere Länder wollen zum 500. Reformationsjubiläum einmalig mitziehen. (mit dpa)

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