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Made in Berlin. Der mobile Reiniger Pure wird in Lichtenberg produziert. Er wiegt 250 Kilogramm.
© promo

Für Büros und Schulen: Ein Berliner Luftreiniger gegen Corona

Ein Lichtenberger Familienunternehmen hat ein mobiles Gerät entwickelt, das Coronaviren in Räumen abtötet. Büros und Schulen sind die Zielgruppe.

Die Coronazahlen steigen. Das Thema „lüften“ wird im Herbst und Winter immer wichtiger – und oftmals auch schwieriger. Luftreiniger sollen helfen.

Wobei es unter Experten unterschiedliche Aussagen zur Wirksamkeit gibt. Etliche Hersteller aus ganz Deutschland drängen nun mit Kampagnen auf den Markt, dass ihre Geräte dazu beitragen können, die Luft frei von Coronaviren zu machen.

Einer von ihnen kommt aus Berlin: Das Unternehmen „Berliner Luft“ gegründet von Michael Nagl, ist ein Familienbetrieb aus Lichtenberg, der seit 25 Jahren Klimatechnik-Geräte herstellt.

Das mittelständische Unternehmen, das in Berlin 300 Beschäftigte hat und weltweit 850, ist seit Jahren spezialisiert auf Klima-Zentralgeräte sowie auf Industrie-Ventilatoren und Luftkanäle.

„Alles für den Nicht-Wohnen-Bereich“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer, Jorge Guimet.

Das mobile Gerät könnte vor allem in Büros, Schulen und Behörden eingesetzt werden

Doch während die großen Luftreiniger der Firma vor allem in OPs von Krankenhäusern und in Laboren stehen, wo ohnehin schon immer besondere Anforderungen an die Luft bestanden, habe das Unternehmen mit Beginn der Coronakrise – wie andere Hersteller auch – speziell eine Lösung für öffentliche Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Behörden und Großraumbüros entwickelt.

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Der „Pure“ Luftreiniger ist ein mobiles Gerät auf Rollen: Zwei Meter hoch, 80 Zentimeter breit und 250 Kilogramm schwer, beschreibt Guimet.

Denn eine ganze Klimaanlage in einem Gebäude zu installieren, sei sehr aufwändig. Der mobile Reiniger entkeime die Luft, ohne jedoch dass die Räume auskühlten.

Ein mobiler Reiniger kostet bis zu 5000 Euro

Während für die Schulen empfohlen worden war, alle 20 Minuten das Fenster aufzumachen, um zu lüften, könne der „Pure“ zwei bis sieben Mal pro Stunde die Luft auswechseln.

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Das Ganze funktioniere so, dass nicht nur – wie bei vielen Geräten auf dem Markt üblich – zwei Hochleistungsfilter hintereinander angebracht sind, sondern ein UV-C-Licht eingebaut ist, „das die Corona-Viren tötet“, beschreibt Guimet. Diese Technik nutzen auch andere Anbieter, wie etwa der Augsburger Familienbetrieb IVAT.

Die Firma Berliner Luft sei mit dem Bürgermeister des Bezirks Lichtenberg „im Gespräch“, sagt Guimet. Er könne sich nicht nur vorstellen, dass das Gerät in Schulen nützlich sei, sondern auch in Behörden. Kosten: 4500 bis 5000 Euro. Es sei aber auch Leasing“ möglich, sagt der Geschäftsführer.

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