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dpa: „NZZ“: Forderung nach EU-Standarts für KI-Systeme leuchtet ein

„NZZ“: Forderung nach EU-Standarts für KI-Systeme leuchtet ein

Zürich (dpa) - Zur Debatte über strengere Regeln im Umgang mit Künstlicher Intelligenz meint die „Neue Zürcher Zeitung“ aus der Schweiz am Mittwoch:

„Gerade für KI-Systeme in riskanten Bereichen wie Arbeit, Schule, Gesundheit und Polizei will die EU Mindeststandards festschreiben. Neu sollen auch allgemeinere Systeme wie Chat-GPT von den Regeln betroffen sein. Das ergibt Sinn. Denn OpenAI verkauft seine Sprach-KI an Firmen, die sie in ihre Produkte einbauen wie einen Motor.

Kleinere Firmen machen aus der allgemeinen Sprach-KI dann vielleicht einen Chatbot nur für Rechtsfragen oder einen Schreibassistenten für die Schule. Im Moment tun sie das, ohne zu wissen, mit welchen Methoden und Daten Chat-GPT trainiert wurde. Sie verkaufen also die Katze im Sack weiter. Es leuchtet ein, dass die EU auch hier Standards setzen will.

Wenn OpenAI offenlegen muss, wie es seine KI trainiert hat, wirkt sie erstens weniger „magisch“. Zweitens könnte sich die Konkurrenz Ideen abschauen. Drittens ist nicht klar, ob die Firma überhaupt die nötigen Rechte an den Daten hatte, die in die KI eingeflossen sind.“

dpa pau xx s5 cs

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