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Der Senat will Olympia in die Stadt holen und beschloss, sein Interesse bis August offiziell zu erklären.
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Senat für Olympia: Die Spiele sollen nach Berlin

Der Senat hat am Dienstag beschlossen, den ersten Schritt für eine Bewerbung um die Olympischen Spiele zu gehen. Nun muss er auf ein Nikolaus-Geschenk hoffen - und auf die Zustimmung der Berliner.

Berlin nimmt am nationalen Interessenbekundungsverfahren des Deutschen Olympischen Sportbundes für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 oder 2028 teil. Das beschloss der Senat der Hauptstadt am Dienstag auf Vorlage von Sportsenator Frank Henkel. Seine Senatsverwaltung wurde beauftragt, den Fragenkatalog des DOSB zu beantworten und die erforderliche Dokumentation zu erarbeiten, die bis zum 31. August vorgelegt werden muss. Zeitgleich hatte der DOSB auch Hamburg den Katalog mit 13 Fragen vorgelegt. Der DOSB will am 6. Dezember entscheiden, mit welcher Stadt er sich um die Spiele bewirbt.

Der Berliner Senat sieht die Unterstützung der Bevölkerung als unabdingbar für eine Bewerbung an. „Die Ideen, Bedenken und Wünsche der Berlinerinnen und Berliner müssen in einen möglichen Bewerbungsprozess einfließen. Dazu sollen neue Formate der Bürgerbeteiligung entwickelt werden“, erklärte Henkel am Dienstag. Die Fragen des DOSB beziehen sich auf das Standortkonzept der Wettkampf- und Trainingsstätten sowie das Olympische Dorf, die Investitionskosten für olympische Sportstätten, die Unterstützung und Akzeptanz in der Bevölkerung sowie das Hotel- und Transportkonzept. (dpa)

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