zum Hauptinhalt
In zentralen Fachleistungen ging es bergab beim untersuchten Jahrgang.
© Julian Stratenschulte/dpa

Anmeldungen an Oberschulen: Die Spandauer Martin-Buber-Oberschule ist am meisten nachgefragt

Bis zur vergangenen Woche wurden 22.797 Kinder für die siebte Klasse an der Oberschule angemeldet. Am meisten nachgefragt war die Martin-Buber-Oberschule in Spandau

23.852 Plätze in siebten Klassen an den öffentlichen Berliner Gymnasien und Integrierten Sekundarschulen stehen im kommenden Schuljahr zur Verfügung. Vom 7. bis 21. Februar haben Eltern dort 22.797 Kinder angemeldet. Das sind rund 415 Anmeldungen mehr als im Vorjahr. Nach Angaben der Senatsverwaltungen wählten 56,7 Prozent eine Integrierte Sekundarschule (2016: 57,4 Prozent) , rund 43,3 Prozent entschieden sich für ein Gymnasium (2016: 42,6 Prozent). Allerdings sind schon rund zehn Prozent der Schüler bereits zur fünften Klasse an ein Gymnasium gewechselt. An den Standorten der übernachgefragten Gymnasien überstieg die Nachfrage die Anzahl der Plätze um 23,6 Prozent, an den übernachgefragten Sekundarschulen um 38,7 Prozent.

Wie in den vergangenen Jahren, haben die Eltern vor allem bei den Gymnasien taktisch gewählt und nicht die Schulen berücksichtigt, die im vergangenen Jahr übernachgefragt waren, weil man befürchtete, dann nicht zum Zuge zu kommen. Denn die besonders beliebten Gymnasien verlangen oft einen sehr guten Notenschnitt. Und wenn man dort nicht unterkommen kann und auch die als Zweit- oder Drittwunsch angegebenen Schulen keine Plätze mehr haben, bleibt nur noch die Verteilung durch das Schulamt.

Mehr als doppelt so viele Anmeldungen wie Plätze

Berlinweit die meisten Anmeldungen gab es an der Spandauer Martin-Buber-Oberschule. Hier gingen mehr als doppelt so viele Anmeldungen (334) ein, wie die Schule Plätze (156) hat.

Bei den Sekundarschulen waren folgende Schulen besonders nachgefragt: Martin-Buber-Oberschule (Spandau), Max-Beckmann-Schule (Reinickendorf), Sophie-Scholl-Schule (Schöneberg), Carl-Zeiss-Schule (Lichtenrade), Gutenberg-Schule (Lichtenberg), Alexander-Puschkin-Schule (Lichtenberg), Bettina-von-Arnim-Schule (Reinickendorf), Herbert-Hoover-Schule (Wedding), Heinrich-von-Stephan-Schule (Moabit), Kurt-Schwitters-Schule (Prenzlauer Berg).

Diese Gymnasien waren besonders übernachgefragt: Primo-Levi-Gymnasium (Weißensee), Lessing-Schule (Mitte), Albert-Schweitzer-Gymnasium (Neukölln), Leibniz-Schule (Kreuzberg), Käthe-Kollwitz-Gymnasium(Prenzlauer Berg), Carl-v.-Ossietzky-Gymnasium (Pankow), Friedrich-Ebert-Gymnasium (Wilmersdorf), J.-Gottfried-Herder-Gymnasium (Lichtenberg), Immanuel-Kant-Gymnasium (Lichtenberg), Max-Delbrück-Gymnasium (Pankow).

Die Bezirke verschicken ab dem 19. Mai die Bescheide, an welcher Schule die Kinder angenommen wurden.

Sigrid Kneist

Zur Startseite